Soundclutch – “…recht angepisst von den Mainstream-Bewegungen der letzten Dekade”

© Soundclutch

Mit dem Hellfire Quick5 Interview versuchen wir für unsere Leser möglichst interessante Infos aus den Musikern rauszukitzeln, ohne dass sie sich seitenlangen Fragen/Antworten hingeben müssen. Wir vom Hellfire bemühen uns dabei, (mehr oder weniger) kurz und prägnant im Rahmen von 5 Fragen zu agieren (manchmal kann eine Frage auch gedoppelt oder getrippelt sein); den Musikern obliegt es, nach ihrem Gutdünken zu antworten: kurz und knapp bis hin zu ausschweifend und umfangreich.

Diesmal sprachen wir mit den Jungs von Soundclutch, die vor Kurzem ihre erste EP “Handcraft” veröffentlicht haben. 

HF: Ihr habt euch für Soundclutch als Bandname entschieden. Inwieweit ist der Name bei euch Programm?
 
Kjell: Wir verkuppeln Hard Rock, Grunge und Metal zu einer schwungvollen Einheit, mit der du mühelos deine Nachbarn auf die Matte rufen kannst! Sagen wir mal so, wir waren recht angepisst von den Mainstream-Bewegungen der letzten Dekade… Da wollten wir einfach mal mit ‘ner guten Portion technischer Raffinesse aufräumen!
 
HF: Die Band wurde im April 2019 gegründet und nicht mal ein Jahr später veröffentlicht ihr eure erste EP. Ich nehme mal an, für keinen von euch ist es noch die erste Band. Welche musikalischen Vorerfahrungen und Einflüsse kommen bei euch zusammen?

Kjell:
Das ist ganz unterschiedlich…
Thomas: Ich hab kein Abitur, da hab‘ ich gedacht: machste Musik! Aber immer nur zuhause im Massage Sessel sitzen is‘ auch sch…lecht… der massiert ja nur die falschen Stellen! Wenne raus gehst ist die Chance einen gekaut zu bekommen schon größer…
Kjell: So unterschiedlich ist es ja gar nicht! (lacht)
 
HF: Welchen euren Songs würdet ihr zum Kennenlernen von Soundclutch empfehlen und warum ausgerechnet diesen?
 
Roland: Zum Rohr verlegen „Holiday“. Wenne dat Rohr dann noch zum Glühen bringen willst, schiebste „Gasoline“ direkt hinterher.
 
HF: Im September 2019 standet ihr dann das erste Mal zusammen auf der Bühne. Was war das für ein Gefühl? Und bei aller Vorerfahrung: wie nervös wart ihr?
 
Sebastian: Vor oder nach dem ersten Bier? Es war total geil! Wir hatten sogar vermeintliche Rap Kids vor der Bühne, die uns fast noch das letzte Tshirt weggekauft hätten!
 
HF: Apropos live: in dieser Hinsicht habt ihr euch ja bisher ziemlich rar gemacht. Wird sich dies nach dem Release eurer EP nun ändern? Wie sieht es mit der Gig-Planung 2020 aus?
 
Roland: Fred Durst hat noch nicht zurück gerufen… Spaß beiseite, wir haben das ganz bewusst so gemacht. „HANDCRAFT“ ist unsere Eintrittskarte für Festivals und Clubgigs. Vorher geht da einfach nicht viel.
Kjell: Zumindest in der Liga, in der wir mitspielen wollen. Die nächsten Gigs stehen aber längst fest. Wir rocken am 21.3. das Duisburger Parkhaus Meiderich und am 23.5. das Zentrum Altenberg in Oberhausen. Alle weiteren Termine findet ihr in Kürze wieder auf Social Media. PS: Da gibt’s bereits Footage vom Studio und den ersten Gigs. Schaut einfach mal rein!
 
HF: Vielen Dank für das Interview. Wir wünschen euch für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg mit eurer EP.
 
SC: Rock on!
 
Hinweis: Das Interview wurde vor den zahlreichen Corona-bedingten Konzertabsagen geführt. Bitte informiert euch immer auf den Seiten der Veranstalter und Bands, ob die genannten Termine wie geplant stattfinden.
 
Interview: Katja Maeting
 
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