Soul Grinder – Chronicles Of Decay

© Soul Grinder – Chronicles Of Decay

 

Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Soul Grinder
Album: Chronicles Of Decay
Genre: Death Metal
Plattenfirma: Black Sunset / MDD Records
Veröffentlichung: 3. Juli 2020

 

Die drei Herren aus deutschen landen, Mathias Junge / Bass – Vocals, Frontmann von Ctulu, Maté Balogh von Asenblut / Drums und Jan Resmer / Guitar – Vocals von Neversun schlossen sich 2018 zusammen, gründeten SOUL GRINDER und veröffentlichten im gleichen Jahr die EP “Sadistic Parasite“. Nun, gut zwei Jahre später, erscheint in dieser Woche ihr Debütalbum “Chronicles Of Decay“. Die vorliegenden elf Titel (47:37 min.) sind eingepackt in ein starkes Coverartwork (auch auf sowas habe ich ein Auge), das vom amerikanischen Künstler Riddick Art stammt, der seit 1991 mit etlichen Logo und Coverdesigns szeneweit bekannt ist. Des weiteren geben sich auf „Chronicles Of Decay” unter anderem Mitglieder von Negator, Endseeker und Fear Connection die Ehre.

Die Songs (der Sound ist super) selbst strotzen vor todesmetallischer Energie und trotz dieser, sind immer wieder interessante Einspielungen zu hören, wie das düster eröffnende “Vorspiel” bei “Flesh Defiler“. Damit aber nicht genug, überrascht mich das Trio mit kreativen Schüben oder Riff-starken Momenten, wie bei “Ruins Of Existence” vernommen und ganz speziell beindruckt mich hier der mittlere Teil, der dem in schweren und stürmischen Fahrwassern bewegendem Song noch die extra Portion verabreichte. Mit “Morbid Masquerade” gibt es geradlinig eines auf den Stahlhelm und auch hier und nicht nur hier, werde ich wieder mit Wendungen in kreativer Form überrascht und eingefangen. Das vokalistische Wechselspiel oder auch im gemeinsamen ist beindruckend, zumal die Texte umhüllt von Growls sehr gut verständlich sind und das über die gesamte Distanz der Zeit.

Zur Ruhe komme ich nicht, denn mit “The Sun And The Serpent” steht wieder einer in den Startlöchern, der es kraftvoll auf mich abgesehen hat und mich mit wunderschön kurz angelegten choralen Momenten spontan umhüllt. Indigene Klänge in kurzer Zusammenarbeit mit dem folgend todesmetallischen Sound erwartet mich bei “Signs Of Decline“, während “March Of The Dead” in fast geradlinig angelegter Headbanger-Manier daherkommt und meine Nackenmuskeln doch noch zu später Stunde ihre Bewegungen erhalten. “The Withering” setzt noch zwei Schippen in Sachen Geschwindigkeit drauf, obwohl zwischendurch auch doomlastig das Ruder herumgerissen wird. Der Bonus-Track “Hymn Of Death” lässt hin und wieder die Engel, die Todesengel? erklingen und ist wuchtig und schwer auf Reisen.

Fazit: Kompromisslos, abwechslungsreich, kurzweilig und brutal angelegt……….ein wahres Vergnügen, diesem Death-Metal-Debütalbum die Ohren zu widmen. Danke!

Von mir gibt es 10 von 10 Hellfire-Punkten

 

Trackliste:

  1. Infernal Suffering
  2. Flesh Defiler
  3. Ruins of Existence
  4. My Unwilling Giver
  5. Morbid Masquerade
  6. The Sun And The Serpent
  7. The Delusionist
  8. Signs Of Decline
  9. March Of The Dead
  10. The Withering
  11. Hymn Of Death (Bonus Track)

 

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