Sick n‘ Beautiful – Horror Vacui

© Sick n‘ Beautiful

 

Geschrieben von: Tim Karow
Band: Sick n‘ Beautiful
Album: Horror Vacui
Genre: Alternative Metal
Plattenfirma: BLKIIBLK
Veröffentlichung: 18.04.2025

 

Sick n‘ Beautiful präsentieren sich auf „Horror Vacui“ von ihrer wohl düstersten und kompromisslosesten Seite . 
Der Eröffnungstrack „(Human: Is Overrated“ schraubt die Erwartungen sofort hoch: Ein Industrial-getränkter Metal -Stampfer mit bissigem Text und einer apokalyptischen Stimmung. Als ich dieses Lied zum ersten Mal hörte, dachte ich mir, dies sei eine härtere Version von Lordi!

„My Wounds“ knüpft nahtlos an. Die Gitarren sind tief gestimmt, der Refrain bleibt im Kopf und der emotionale Schmerz ist beinahe greifbar.
 Mit „Death Police“ erreicht die Band eine rohe Aggression – düster, dreckig und in seiner Wut faszinierend.
„Haunted“ schlägt eine ruhigere, aber unheimlich beklemmende Richtung ein. Die flüsternden Passagen erzeugen Gänsehaut, bevor sich der Song in einem kathartischen Refrain entlädt.
„Hate Manifesto“ bringt wieder Tempo ins Spiel: Rhythmen, wilde Shouts und ein bittere Zynismus dominieren den Track.
Danach folgt „Septem Malefica“, ein düsteres Ritual aus schweren Gitarren und unheilvollen Chören , ein Song, der wie ein dunkles Gebet wirkt.
Mit „Raise the Dragon“ beweisen Sick n‘ Beautiful, dass sie auch hymnische Refrains meistern können, ohne an Härte einzubüßen. Hierbei muss ich das Schlagzeug loben. welches sehr gut rüberkommt.
„Railride“ dagegen ist fast schon Punkt-chaotisch, ein dreckiger Ritt durch eine postapokalyptische Welt.
Weiter geht es mit „God Save The Bride“. Dieser Song überrascht mit einem leicht ironischen Unterton und einem düster -sarkastischen Text über gesellschaftliche Zwänge.
Danach folgt „The Rat King“, dieser ist mein persönliches Highlight und kommt direkt catchy daher. Trotz seiner gruseligen Thematik, schafft es dieses Lied schon fast wie ein klassischer Song von Alice Cooper zu sein. Das muss man Lobend Sagen.
Den Abschluss bildet „Diggity Dig Dig“, ein bizarr-faszinierender Song, der sowohl verspielt als auch abgründig wirkt und das Album auf eine absurde, fast groteske Note ausklingen lässt.

Zusammenfassend kann ich Sick n‘ Beautiful nur loben! Sie schaffen es gut sich in der ganzen Schock-Rock Thematik Einzügen, obwohl sie Alternative Metal sind und ihren eigenen Stil haben, den man sonst vorher ganz selten gehört hat. Ich vergebe 9,5 von 10 Hellfire-Punkten.

 

Tracklist:

01 (Human) Is Overrated
02 My Wounds
03 Death Police
04 Haunted
05 Hate Manifesto
06 Septem Malefica
07 Raise The Dragon
08 Railride
09 God Save The Bride
10 The Rat King
11 Diggity Dig Dig

 

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