Ghostseeker – Divergence

© Ghostseeker

 

Geschrieben von: Bernd Kröninger
Band
: Ghostseeker
Album: Divergence
Genre: Metalcore
Plattenfirma: Rock Of Angels Records
Veröffentlichung: 25.04.2025

 

Heute gibt die australischen Band „Ghostseeker“ den Startschuß für ihr Debütalbum „Divergence“. Was sie mit ihrer Debüt – Ep „Initium Novum“ (Neuanfang) bereits für positive Kritiken bekommen konnten, wollen Tim Campey (g), Celeste Bojczuk (voc), Cory Walkeden (g), Daniel Breen (voc) und Daniel Gay (dr) jetzt auch mit den zehn Songs erreichen. Wir wissen alle, was uns Australien an geiler Musik beschert hat. Ob die fünf Australier das fortsetzen können, werden wir gleich hören.

Gleich zu Beginn werden wir mit dem Opener „Internment“ gefangen genommen (interniert). Mit Volldampf geht es sofort zur Sache. Die gegensätzlichen Stimmen von Celeste, die sich melodisch, klar einfügt, und die growlende dunkle Stimme von Daniel, bescheren uns einen wahren Hörgenuß. Der Blick in den Spiegel („The Looking Glass“) weist mit stampfendem Takt für die Unentschlossenen den Weg in die für Jeden richtige Richtung (..„a fork in the road, which way do i go?“…). „Wake Up“ ist ein wahrer Banger, der das gesangliche Talent von Celeste in den Himmel hebt. Begleitet durch die reinen Melodien. „Metempsychoses“ reißt instrumentell die Bude ein. Auch hier steht Daniel vokalistisch im Duell mit der überzeugend kristtallklaren Voice von Celeste. Und seiner Stimme ist es zu verdanken, dass man sich bis zum Ende verflucht fühlt („Cursed ‚till the End“).

„Dissension“ ist gerade wegen seiner im Wechsel sprunghaften Rhythmik ein garantierter Ohrwurm. Ein Song, der durchaus länger hätte sein können, wie ich finde. Zum Schluß legt sich „The Prototype“ noch einmal mächtig ins Zeug. Selbst die donnernden Drums können Celeste und Daniel nicht in den Hintergrund drängen.

Fazit: Wie es der Track „5“ sagt: diese Scheibe ist verflucht bis zum Ende. Energiegeladene Rhythmen, warmherzige und aggressive Stimmen im Wechsel bestimmen den Sound. Damit rütteln sie die Szene ordentlich wach. Für ein Debüt ein Aufstieg vom Dunklen ins Licht. Wer dieser Scheibe keine Aufmerksamkeit entgegenbringt, der muß sich wohl unter der Grasnabe befinden. Diese Atmosphäre, die Rhythmik und vor allem „both voices“ sind überzeugend. Garantiert wird „Ghostseekers“ Dampfwalze kein „Prototyp“ sein. 8,5 von 10 Hellfire Punkten schmücken das Debüt.

 

 Tracklist:

01 – Internment
02 – The Looking Glass
03 – Wake Up (Imposter)
04 – Metempsychoses
05 – Cursed till the End
06 – Glow in Decay feat. Ionei Heckenberg
07 – Dissension
08 – A Revery in Atonement
09 – Beta War
10 – The Prototype

 

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