Septicflesh – Modern Primitive

© Septicflesh – Modern Primitive

 

Geschrieben von: Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Septicflesh
Album: Modern Primitive
Genre: Atmospheric/Symphonic Death Metal
Plattenfirma: Nuclear Blast Records
Veröffentlichung: 20. Mai 2022

 

Im April 2022 kaufte ich mir das Box-Set “Infernus Sinfonica MMXIX“, wofür ich Feuer und Flamme bin. Nun liegt mir das im Mai 2022 erschienene elfte Studioalbum der griechischen Atmospheric/Symphonic Death Metal Götter (für mich zumindest) von SEPTICFLESH vor und ich bin gespannt auf die 38:38 Minuten.

Das Quintett ist für Bombast mit vielerlei Elementen bekannt, setzt dieses hier auch wieder extrem beeindruckend um und nicht nur dies. Die Dose, die Konserve, das vom Band abgespielte bleibt verschlossen, bleibt hier zu und so wird mit zusätzlich realen Personen orchestral und instrumental eindrucksvoll gearbeitet, denn mit dem Filmharmonie-Orchester Prag hat die Band einen kompletten Erwachsenenchor, einen Kinderchor und eine Vielzahl von ethnischen Instrumenten mit an Bord und grandios wieder eingesetzt. Diese Verbindung spielgelt sich mächtig in den Songs wieder, Spiros „Seth“ Antoniou ist stimmlich forsch und dämonisch tief düster einfach ein Ohrenschmaus und die Mischung mit dem cleanen Gesang von Sotiris Anunnaki V ist ein schönes Wechselspiel.

Songs wie “Hierophant“,”Neuromancer” (beide unten als Video zu finden) oder “Coming Storm“, wo sich anfänglich die Streicher:innen (affig, aber ich schreibe es mal so – lol) mit den Instrumenten der Herren parallel und immer wieder folgend eine Schlacht liefern, “A Desert Throne“, der mich beginnend spielerisch gedanklich zurück nach Ägypten in die Zeit der Mumie katapultiert oder auch die das Plutonion auftretende “Modern Primitives“, “Psychohistory” und “A Dreadful Muse“, wobei die beiden Letztgenannten noch den Kerberos los -und freilassen, sind nur ein paar Beispiele für die Komplexität, die hier vorherrschende Kreativität.

Fazit: Bombastisch, episch, feinst im kompakten Detail und wenn Mahaf die Verstorbenen übersetzt, spielen die fünf Griechen zum letzten Geleit auf!

Von mir gibt es 10 von 10 Hellfire-Punkten!

 

Trackliste:

  1. The Collector 04:03
  2. Hierophant 04:05
  3. Self-Eater 04:27
  4. Neuromancer 05:01
  5. Coming Storm 04:50
  6. A Desert Throne 04:18
  7. Modern Primitives 04:11
  8. Psychohistory 03:34
  9. A Dreadful Muse 04:09

 

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