Geschrieben von Gernot Sieger
Band: Saxon
Album: Battering Ram
Plattenfirma: UDR
Veröffentlichung: 16.10.2015
Ich warte schon eine ganze Weile auf das neue Studioalbum von Saxon, einer meiner Favoriten, seit die Band 1979 gegründet wurde. Ich gehöre vermutlich auch zu den wenigen Fans, welche die kommerziellere Zeit der Band, die mit dem Album Crusader eingeleitet wurde, überstanden hat. Aber diese Zeit ist lange vorbei.
So geht es dann auch auch mit dem Titelsong, Battering Ram, richtig hart los. Hart, dreckig, gemein und recht schnell, perfekt zur Stimme von Peter “Biff” Byford passende Riffs. The Devil’s Footprint setzt da aber noch einen drauf. Nach einem mystischen, gesprochenen Intro hämmert die Double Bass Drum los und das Stück hat fast speedmetalmäßige Tendenzen. Schon nach diesen beiden Stücken ist klar: Saxon, eine der Legenden des New Wave Of British Heavy Metal sind zurück.
Mit Destroyer findet sich auf der Scheibe ein ganz klassischer NWOBHM Song, Top Of The World lässt, wie manch anderes Stück, die Erinnerung an Saxon Klassiker aufkeimen. To The End ist ein ruhigeres, getragenes Metalstück.
Battering Ram enthält eigentlich alles, was ein gutes Album haben muss. Harte und schnelle Stücke, getragene Songs, eine wunderschöne Ballade. Saxon hat gute, solide Arbeit abgeliefert, auch wenn sie leider nicht vollständig an ihre Klassiker herankommen. Trotzdem, mir gefällt es und ich kann das Album bedenkenlos empfehlen.
Tracklist:
- Battering Ram
- The Devil’s Footprint
- Queen Of Hearts
- Destroyer
- Hard and Fast
- Eye of The Storm
- Stand Your Ground
- Top Of The World
- To The End
- Kingdom Of The Cross
- Three Sheets To The Wind (The Drinking Song)
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