Satan – Earth Infernal

© Satan

Geschrieben von: Marius Göddert
Band: Satan
Album: Earth Infernal
Genre: Heavy Metal
Plattenfirma: Metal Blade Records
Veröffentlichung: 01.04.2022

Knapp vier Jahre ist es her, dass die NWoBHM-Veteranen von Satan ihr letztes Album „Cruel Magic“ vorgestellt haben. Mit „Earth Infernal“ legen sie nun die zweite Platte auf Metal Blade Records nach und heizen passend zu den aktuellen Temperaturen ordentlich ein.

Dank des organischen Old-Skool-Sounds und mitreißenden Riffs beschreiten Satan den schmalen Grat zwischen Vergangenheit und Gegenwart gewagt wie gekonnt. Songs wie „Twelve Infernal Lords“ oder der Opener „Ascendancy“ werden jeden Hi-End-verwöhnten Zuhörer jenseits der 25 Jahre daran erinnern, warum er sich einst in den Sound britischen Heavy Metals verliebt hat. Und wenn er oder sie diese Liebe noch nicht entdeckt hat, stehen die Chancen gut, dass „Earth Infernal“ sie entfacht.

Die Band lässt Einflüsse von Maiden, Priest und Queen vernehmen, versprüht aber gleichzeitig ihren eigenen Charme und drückt einigen Songs auch eine unverkennbare Marke auf. So beginnt etwa „Sorrow Unspent“ mit einem Bass-Solo mit Darbuka-Begleitung und geht in ein Speed-Metal-Riffgewitter über. Am meisten beeindruckt mich Brian Ross, der mit seinen 68 Jahren noch einen Stimmumfang hat, von dem selbst ein 40-Jähriger James Hetfield nur hätte träumen können.

Zwar ist das, was Satan abliefern handwerklich aller erste Sahne und sticht in Zeiten von überproduzierten Metal-Alben deutlich heraus, innerhalb des Album fehlt es allerdings ein wenig an Abwechslung. Aber am Ende macht „Earth Infernal“ sehr viel Freude beim Hören und darauf kommt es an.

Von mir gibt es 8 von 10 Hellfire-Punkten!

Tracklist
1. Ascendancy
2. Burning Portrait
3. Twelve Infernal Lords
4. Mercury’s Shadow
5. A Sorrow Unspent
6. Luciferic
7. From Second Sight
8. Poison Elegy
9. The Blood Ran Deep
10. Earth We Bequeath

Bandcamp
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