Deathrite – Delirium (7-Track EP)

© Deathrite – “Delirium (EP)

 

Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Deathrite
Album: Delirium (7-Track EP)
Genre: Death Metal
Plattenfirma: Into Endless Chaos Records
Veröffentlichung: 9. April 2022

 

Die Dresdner DEATHRITE, die jetzt baldig kommend ihre neue EP “Delirium” auf den metallischen Markt werfen, spielen zwar Death Metal laut einer einschlägig bekannten Enzyklopädie, aber anders als das Normale (aber was ist schon normal) und sind in ihrer Darbietung und in dieser Mischung aus der erwähnten Richtung, einer punkigen Note, anderer musikalischer Zutaten und höllisch geschwärzten und angebrannten, zumindest für mich und zu meinem Gefallen, unterwegs.

Der Sound hat eine gewisse Rohheit, bietet schneidende Momente und so findet schon oben erwähntes gleich beim Opener “Delirium” seine Anwendung, der mit seinen Richtungswechseln, dem Nachhall und dem druckvollem zum Ende hin für einen super Einstieg sorgt. “Repulsive Obsession” ist im gesamten energiegeladener und wuchtiger unterwegs, was aber keine Kritik am Vorgänger sein soll und so wird hier im gemischten Tempo aufgestampft und ausgeteilt, aber auch die ruhig sphärischen Augenblicke dürfen die Bühne betreten und sich mit allem anderen vereinen.

From The Edge To The Abyss” bildet den Übergang zu “Someone To Bleed“, ist beklemmend, düster mit Flüsterworten im Hintergrund und einem Hauch Akte X akustisch auf Reisen, bevor dann der Zweiterwähnte aus dem dichten Nebel, sich aus dem Abgrund erhebt. Dieser beginnt etwas anders für mich, aber im folgenden findet sich alles, die Einheit ist gegeben und schöne Melodiebögen runden das Ganze ab.

Vortex” geht geradlinig, dann mal hinkend, mal austeilend, mal kraftvoll und 6-Saiter solistisch seinen Pfad entlang, “Vicious Nights” lässt es “quietschen”, dunkles basslastiges ertönt und ist als Vorspiel dem letzten im Bunde “Sepulchral Rapture” dienlich, der erst einmal auf der Stelle tritt, um dann aber kreativ auszubrechen, folgend spielerische Höhepunkte in meine Ohren fließen lässt und umso länger der Song läuft, umso besser wird er.

Fazit: Anders und mir gefallend in ihrer Spielweise, laden die Sachsen demnächst zum Tanze ein!

Von mir gibt es 8,5 von 10 Hellfire-Punkten!

 

Trackliste:

  1. Delirium
  2. Repulsive Obsession
  3. From the Edge to the Abyss
  4. Someone To Bleed
  5. Vortex
  6. Vicious Nights
  7. Sepulchral Rapture

 

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