Saboter – Architects Of Evil

No Remorse records 2018

 

Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Saboter
Album: Architects Of Evil
Genre: Heavy Metal
Plattenfirma: No Remorse Records
Veröffentlichung: 16. November 2018

 

Die Griechen von SABOTER veröffentlichen Mitte November ihr zweites Album “Architects Of Evil”, gut zwei Jahre nach Ihrem Debüt “Mankind Is Damned”.

Die acht Titel mit teilweiser Überlänge bieten mir klassischen Heavy Metal mit Epic und Power, gewürzt mit Thrash Elementen. Beim Opener “The Temple of R’lyeh” erwartet mich schon dies vorher erwähnte, teilweise in stimmlicher Anlehnung an King Diamond und Rob Halford. “Architects of Evil” kommt straight heavy rockig daher und bietet vielerlei Facetten, die vor allem durch die zwei Gitarren kreativ in Szene gesetzt werden. Trotzdem klingt das Gesungene “Architects Of Evil” ernüchternd, so dass ich mir hier nicht gruselnd in die Hose mache. “Rose Red” erinnert mich in seiner geradeaus Spielweise an eine Mischung aus Iron Maiden und Judas Priest, während der Kürzeste auf dem Album vertretene Song “Golden Owl” schon richtig Gas gibt, an Geschwindigkeit zunimmt, mal nach links, mal rechts abrupt ausbricht.

To Glory We March” kommt wuchtig episch aus den Boxen und irgendwie denke ich an Manowar. “Sword of the Guardian” lässt die Gitarren-Saiten ordentlich flitzen, bricht mit Richtungs -und Geschwindigkeitswechseln aus, während “Order of Charity” wieder Heavy metallisch ist. Stimmlich finde ich die Vocals von Antonis Vailas manchmal nicht stimmig, sogar etwas schräg, trotz seiner doch exzellenten Bandbreite. Den Schlusspunkt setzt der Bonustrack “Lamias Call“, der wie auch seine überlangen Brüder mit allerlei verschiedenem musikalisch gespickt ist.

Fazit: Das waren mir dann doch zu viele verschiedene und zu lange METALlische Dinge, die im Gesamtpaket für mich keine Einheit gebildet haben. Hier hätte …in der Kürze liegt die Würze…. gut getan. Schade.
Reinhören wird trotzdem empfohlen, denn die Geschmäcker sind ja bekanntlich unterschiedlich und handwerklich beherrschen sie ihre Instrumente allemal.

Von mir gibt es 5 von 10 Hellfire-Punkten.

 

Trackliste:

  1. The Temple of R’lyeh (6:06)
  2. Architects of Evil (6:19)
  3. Rose Red (7:10)
  4. Golden Owl (4:00)
  5. To Glory We March (8:29)
  6. Sword of the Guardian (6:14)
  7. Order of Charity (9:48)
  8. Lamias Call (CD Bonustrack) (5:35)

Besetzung:

Antonis Vailas (vocals)
Nick Markoutsakis (bass)
John Votsis (drums)
Chris Tsakiropoulos (guitars)
Apostolos Papadimitriou (guitars)

 

weitere Infos:

https://www.facebook.com/saboterGR

 

 

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