Rick Wakeman – Melancholia

© Rick Wakeman

 

Geschrieben von: Bernd Kröninger   
Band: Rick Wakeman 
Album: Melancholia 
Genre: Rock 
Label: Madfish 
Veröffentlichung: 17.10.2025

 

Zu meinem heutigen zu rezensierenden Musiker würde es mir nicht schwerfallen, ausschweifend über seine Werke zu schreiben. Beginnend mit „Yes“ 1970, seiner Vielseitigkeit Instrumente zu spielen. Ein Musiker, der bereits in der Wiege Noten statt Blut in seinen Adern fließen ließ. Ein absolutes Genie an den Tasten, der die magische Eleganz hat, Tasten zu streicheln, um ihnen die entsprechenden Töne zu entlocken. Sei es in den vielen Alben, die martialisch und klangvoll, stilistisch bis auf das „I-Tüpfelchen“ arrangiert waren und auch noch sind. Der Tasten – Magier, der bereits über 90 (!) Alben veröffentlichte, scheint nicht müde zu werden, immer wieder Neues zu kreieren.

Mit „Melancholia“ schließt er seine musikalische Trilogie, die 2017 mit „Piano Portraits“ begann und 2018 mit „Piano Odyssey“ seinen Nachfolger fand. Waren seine Songs oftmals mit literarischem Hintergrund versehen, so überrascht uns Rick in seinem aktuellen Werk mit eher alltäglichen, menschlichen Gefühlsmomenten wie z.B. „Sitting at the window“, „Pathos“, oder „Missing“.  

Das Rick Songs wie „Morning has broken“, oder „Stairway to Heaven“ in sein Repertoire aufgenommen hat, zeigt einen emotionalen Menschen, der dies in „Melancholia“ bestens beweist. Tracks, die kaum länger als 4 Minuten sind, verinnerlichen einen sehr romantischen Pianisten, dessen progressive Wurzeln hier anscheinend vergessen sind.

Fazit: Diesem Rick muss man ein hohes Lob zollen. Seine Songs gehen tief ins herz, zeigen Romantik und auch Tragik in seinem Spiel. „Melancholia“ ist ein spezielles Album, das Romantik („Sitting at the Window“), Verlorenheit („Alone“) und Tragik („Missing„) in sich vereint. Titel, die jeden persönlich treffen, die nachdenklich stimmen in einer hektischen Zeit. Getragen durch die sanften Melodien, die den Tasten entlockt werden. Ein Album, das mit totaler Hingabe gespielt wird, und auf eine akustische, leidenschaftliche Reise einlädt. Rick verdient volle 10 Hellfire Punkte

 

Tracklist:

01-Sitting at the Window
02-Reflection 
03-Pathos
04-Dance of the Ghosts
05-Alone
06-The Morniing Light
07-Garo 
08-All in the Mind
09-Sea of Tranquillity
10-Missing
11-Watching Life
12-Melancholia

 

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