Quick 5 Interview mit Anima Above: “Der Weg bis dahin war sehr steinig”

© Anima Above

Mit dem Hellfire Quick 5 Interview versuchen wir für unsere Leser möglichst interessante Infos aus den Musikern rauszukitzeln, ohne dass sie sich seitenlangen Fragen/Antworten hingeben müssen. Wir vom Hellfire bemühen uns dabei, (mehr oder weniger) kurz und prägnant im Rahmen von wenigen Fragen zu agieren (manchmal kann eine Frage auch gedoppelt oder getrippelt sein); den Musikern obliegt es, nach ihrem Gutdünken zu antworten: kurz und knapp bis hin zu ausschweifend und umfangreich.

Vor ein paar Wochen haben wir euch die aus Berlin stammenden Modern Metaller ANIMA ABOVE vorgestellt. Grund genug die Band mal ein wenig genauer unter die Lupe zu nehmen:

 

HF: Stellt euch doch bitte kurz vor, wie habt ihr euch gefunden, was war der Auslöser überhaupt (Metal) Musik zu machen und was sind eure wichtigsten Einflüsse?

AnAb: Witzigerweise haben wir 2016, dort noch in verschiedenen Bands, auf derselben Veranstaltung gespielt. Nachdem die Bandprojekte auseinander gingen, haben wir uns Ende 2019 zusammengeschlossen, da wir die gleiche Musikvision teilen.  Unsere größten Einflüsse für die Band sind Falling in Reverse, Ice Nine Kills, Linkin Park uvm. des Modernen Metalcore / Nu-Metal.

 

HF: Was hat es mit eurem Bandnamen auf sich? Hat der eine tiefergehende Bedeutung oder ist der eher aus einer Bierlaune heraus entstanden?

AnAb: Unser Bandname bezieht sich auf zwei Komponenten: „Anima“ bezieht sich hier auf die tieferen Schichten des menschlichen Seins, während „Above“ auf eine übergeordnete Perspektive oder ein erweitertes Bewusstsein hinweist.  So handeln die Texte von persönlichen Erfahrungen, Traumata und alltäglichen Problemen auf Privater und Gesellschaftlicher Ebene.

 

HF: Was waren die bisher wichtigsten Stationen eurer Band Geschichte? Gab es möglicherweise auch Rückschläge, die ihr bereist verkraften musstet?

AnAb: Ganz klarer Meilenstein war unsere erste Show am 06.08.2022 im Privatclub Berlin. Gerade nach der langen Corona Auszeit war das für uns ein großer Motivationsschub. Weiteres großes Highlight war die Folgeshow auf der Drop The Bomb Party in Berlin.  Der Weg allerdings bis dahin war sehr steinig. Exemplarisch hierfür steht der erste Musikvideodreh, wo der Vertragspartner deutlich hinter den Erwartungen zurückblieb, fast eine Null-Leistung ablieferte und am Ende sogar mit einem Anwalt drohte. Dazu kamen auch noch diverse Kleinigkeiten privater Natur.

 

HF: Wie sieht es denn mit einer EP/Album aus? Habt ihr dafür bereits konkrete Pläne und falls ja, was dürfen wir von euren Songs erwarten?

AnAb: Unsere aktuellen Pläne bis Ende 2024 sehen von der typischen Norm einer EP/Album Konzeption ab. Da wir alles DIY machen wollen wir uns die Zeit für jeden Song einzeln nehmen, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.  Bestes Beispiel hierfür ist unsere aktuelle Single „Your Demise“ die am 14.07.2023 samt Musikvideo erschienen ist.  Wir haben noch weitere Singlereleases für dieses Jahr geplant.

 

HF: Die Nachwehen von Corona und die Auswirkungen des Ukraine Konflikts sind auch in der Musikszene allgegenwärtig. Mit welchen Problemen habt ihr zu kämpfen und was würdet ihr euch für die Zukunft wünschen?

AnAb: Ganz klar, das Club-Sterben in ganz Deutschland ist ein tierisches Problem womit kleinere Bands / Veranstalter aus der gesamten Szene stark zu kämpfen haben. Wir würden uns wünschen, dass es wieder mehrere kleine Locations für die Undergroundszene gibt, welche idealerweise auch für Ottonormalsterbliche bezahlbar sind.  Denn sowohl die Szene, als auch das Publikum ist dafür da.

 

HF: Ich bedanke mich für eure Zeit und wünsche euch für die Zukunft alles Gute!


Interview:
Klaus Saalfeld

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