PERSPECTIVES – Einfach zu viele Songideen

©PERSPECTIVES

Mit dem Hellfire Quick5 Interview versuchen wir für unsere Leser möglichst interessante Infos aus den Musikern rauszukitzeln, ohne dass sie sich seitenlangen Fragen/Antworten hingeben müssen. Wir vom Hellfire bemühen uns dabei, (mehroder weniger) kurz und prägnant im Rahmen von 5 Fragen zu agieren(manchmalkann eine Frage auch gedoppelt oder getrippelt sein); den Musikern obliegt es, nach ihrem Gutdünken zu antworten: kurz und knapp bis hin zu ausschweifend und umfangreich.

Diesmal sprachen wir mit den Jungs von PERSPECTIVES aus Bottrop, die gerade an ihrem ersten Album arbeiten.

HF: PERSPECTIVES wurde 2017 gegründet, aber ihr wart alle schon vorher in anderen Bands aktiv. Welche musikalischen Hintergründe bringt ihr jeweils mit und wie ist daraus euer aktueller Sound entstanden bzw. wie schwer war es, daraus einen gemeinsamen Nenner zu bilden?

PERSPECTIVES: Marc und Dustin machen schon immer heavy Musik. Rob dagegen spielt noch in einer Indie-Folk Band. Fred hat früher Screamo gemacht, ist dann über Akustik-Synthi-Pop zurück zu dem Sound von Perspectives gekommen. Einen gemeinsamen Nenner zu finden war für uns ziemlich einfach. Marc und Dustin harmonieren durch die lange gemeinsame musikalische Geschichte sehr gut miteinander, Fred übernimmt die Texte und achtet darauf, dass auch melodische Parts im Songwriting ihren Platz finden.

HF: Ihr bringt in eurer Musik eine Vielzahl an Einflüssen und Stilmitteln zusammen. So unterschiedlich wie die Songs manchmal klingen, würde ich da auch unterschiedliche Urheber vermuten. Oder liegt das Songwriting fest in einer Hand? Setzt ihr euch grundsätzlich gewisse Eckpunkte für den Sound oder probiert ihr alles aus, was euch in den Sinn kommt?

PERSPECTIVES: Unsere Songs bauen sich meistens auf einem Gitarrenriff von Marc auf und dann lassen wir uns als Band treiben. Probieren die Atmosphäre einzufangen und bauen um die Gitarre dann Drums und Lyrics, um das Ganze zu verstärken. Die Stilmittel sind bewusst nicht festgelegt, da wir alle privat auch unterschiedliche Musik hören und sich jeder im Songwriting wohlfühlen soll.

HF: Im März dieses Jahres habt ihr eure erste Show gespielt, damals noch zu dritt. Wie war das für euch? Wart ihr eher nervös oder konntet ihr die Routine-Karte spielen? Und wie ist es, „plötzlich“ zu viert auf der Bühne zu sein? Musstet ihr euch sehr umgewöhnen?

PERSPECTIVES: Ein bisschen Kribbeln hat man vor jedem Konzert im Bauch, aber das Ganze in eine Show zu verwandeln, macht auch jedes Mal wieder Spaß. Wir wollten Perspectives eigentlich immer als Quartett aufbauen, mit Rob haben wir endlich jemanden gefunden, der sowohl musikalisch, aber auch persönlich zu uns passt und Perspectives komplettiert.

HF: Im Juli hieß es noch, ihr arbeitet an einer EP, jetzt wird es doch ein Album. Wie kommt’s und was könnt ihr uns dazu schon verraten?

PERSPECTIVES: Das ist richtig, aber wenn zu viele Songideen im Raum stehen und man diese am liebsten doch möglichst schnell präsentieren möchte, blieb nur die Möglichkeit, aus der EP ein Album zu machen. Zum Glück hatte Timo von Mega Blaster Recordings noch Kapazitäten, um die letzten Songs des Albums aufzunehmen. Das Album wird, wie auch schon für die EP vorgesehen, „Visitors“ heißen und zehn Songs umfassen. Das Release ist, wie bereits im März versprochen, für Ende des Jahres geplant.

HF: Was steht für den Rest des Jahres bei euch noch an und was sind eure Wünsche und Pläne für 2019?

PERSPECTIVES: Wir spielen bis Ende des Jahres noch drei Shows. Der SPH Bandcontest am 24.11. in Bochum, am 8.12. beim Metal meets Joes in Oer-Erkenschwick und am 21.12. im Magnapop in Krefeld. Zudem erscheint unser Album „Visitors“ und wir haben auch schon mit der Planung für ein neues Musikvideo begonnen, welches dann im nächsten Jahr kommen soll. Für 2019 möchten wir so viele Shows wie möglich spielen, eventuell auch ein paar Weekender oder, wenn alles passen sollte, vielleicht sogar eine kleine Tour.

HF: Vielen Dank für das Interview. Wir wünschen euch für die Zukunft alles Gute und freuen uns schon auf euer Album.

Interview: Katja Maeting

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