Pain City – Keep It Real

(C) Pain City

Geschrieben von: Klaus Saalfeld
Band: Pain City
Album: Keep It Real
Genre: Heavy Rock
Plattenfirma: Pain City Records
Veröffentlichung: 25.01.2019

Bei PAIN CITY handelt es sich um eine Formation aus Norwegen, die 2016 von Stian Krogh, dem Hauptsongwriter und Leadgitarristen von “The Carburetors”, gegründet wurde und im März 2018 ihr Debüt Album “When life gets you” auf den Markt brachte. Nicht einmal zwölf Monate später hat das Power-Trio nun den Nachfolger “Keep It Real” am Start.

Den Sound der Band würde ich als adrenalingeladenen, leicht 80er Jahre getränkten Heavy Rock mit vereinzelten Metal Zusätzen und einer gewissen Dosis Punk bezeichnen, garniert mit einigen großartigen Hooks und eingängigen Refrains, bei dem der Drang zum mitgröhlen nicht gerade klein ist. Die eher erdige Produktion verleiht dem ganzen einen gewissen rauen Charme, wozu auch Krogh’s leicht heiserer Gesang nicht unwesentlich beiträgt. Er mag zwar vielleicht nicht der begnadetste Sänger auf Erden sein, aber wen juckts, solange die Stimme zum Sound passt wie Arsch auf Eimer.

Die Songs auf “Keep It Real” kennen dann im wesentlichen auch nur eine Gangart, und die heißt mit Tempo durch die Prärie, wobei es ihnen gelingt, durch ein paar tolle Breaks die Sache aufzulockern und keine Langeweile aufkommen zu lassen. Der Opener “Alive And Free” punktet mit seinem 80er Flair und coolen Instrumental Part, während “Never Stop Fighting” durch seine punkige Attitüde besticht. Der Dicke-Hose Rocker “Today I Ain’t Myself” sowie das dynamische “Swallowed By The Flames” hätten auch Motörhead nicht schlecht zu Gesicht gestanden, während sich bei “Cannonball On Fire” ein paar Metallica-mäßige Riffs “eingeschlichen” haben. Das heimliche Highlight des Albums ist für mich das abschließende “Klatre Opp Igjen”, das dank seines tollen Chorus eigentlich sofort zum mitsingen animiert – wenn man denn norwegisch beherrscht.

Ansonsten ist “Keep It Real” ein starkes Heavy Rock Album geworden, das Bock auf eine gepflegte Rock-Party macht und bei dem Fans von Bands wie Chrome Division oder Motorjesus voll auf ihre Kosten kommen dürften. Daumen hoch!
   

Von mir gibt es 8,5 von 10 Hellfire-Punkten!

Trackliste:

1.Alive And Free
2.Never Stop Fighting
3.I Shout It Out Loud
4.Do Or Die
5.Jack Of All Trades
6.Today I Ain’t Myself
7.Swallowed By The Flames
8.Cannonball On Fire
9.Rock Them All
10.Klatre Opp Igjen

Line Up:

Stian Krogh: Gesang, Gitarre
Morten Nilsen: Bass
Petter Haukaas: Drums
 

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