Naxatras – V

© Naxatras

Geschrieben von Mathias Keiber
Band: Naxatras
Album: V
Genre: Psychedelic Prog
Plattenfirma: Evening Star Records
Veröffentlichung: 21.02.2025

Nicht, dass Naxatras vorher etwas gefehlt hätte. Aber die Integration von Tastenmann Pantelis Kargas hat die Musik der Band meinem Hörempfinden nach auf ein neues Level gehievt. Das wurde schon auf dem Vorgänger klar – und auf dem neuen, mittlerweile fünften Longplayer der Griechen noch viel mehr. Ich sag’s mal so: Waren Naxatras auf ihren ersten drei Alben ein stimmiges Zusammenspiel von Gitarre, Bass und Schlagzeug, sind sie mittlerweile eine Band ohne Grenzen.

Das schlicht „V“ betitelte Album markiert die fünfte Etappe der Reise, die die Band nimmt – und die Reise führt nun weiter als jemals zuvor. Schon beim ersten Song ist man mittendrin in einer zauberhaften Traumwelt und man kommt aus dem Staunen gar nicht mehr heraus, so stimmig ist das, was die Band während „Celestial Gaze“ veranstaltet. Aber: Das ist nur der Anfang.

Was folgt, ist ein musikalischer Trip sondergleichen. Man rutscht immer tiefer rein und man will auch gar nicht mehr raus. Hier eine Panflöte, dort mittelöstliche Streicher: Wo man mit den Ohren auch hinschaut, es ist alles wunderschön! Ganz besonders toll: Wir haben es mit vier wirklich sehr talentierten Instrumentalisten zu tun, aber keiner drängt sich zu irgendeinem Zeitpunkt in den Vordergrund. Hier ziehen alle miteinander am selben Strang, hier geht es um das große Ganze – und dieses Ganze ist wahrlich groß!

Wir haben es a) mit einem Album zu tun, das stark beginnt und immer besser wird. Wir haben es b) mit einem Album zu tun, das von Durchgang zu Durchgang immer besser wird. Wir haben es c) mit einem Album zu tun, bei dem man auch nach dem zehnten Durchgang noch neue Details findet (einfach mal darauf achten, wie Drummer Kostas Charizanis das Hi-Hat benutzt – Wahnsinn!).

Ja, das waren von a) bis c) jetzt ziemliche Floskeln. Aber das Album, das Naxatras hier vorlegen, das ist das absolute Gegenteil einer Floskel. Ich kann es nur jedem, der sich für progressive oder psychedelische Rockmusik interessiert, ans Herz legen. Von mir gibt’s 9,5 von 10 Hellfire-Punkten.

Tracks:
01 Celestial Gaze 05:05
02 Spacekeeper 05:09
03 Numenia 05:09
04 Utopian Structures 05:29
05 Breathing Fire 05:17
06 Legion 04:51
07 Sand Halo 06:01
08 The Citadel 05:55

Weitere Infos:
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Bandcamp

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