Nastyville – Rebirth

© Nastyville

Geschrieben von: Klaus S.
Band: Nastyville
Album: Rebirth
Genre: Hard Rock
Plattenfirma: Rockshots Records
Veröffentlichung: 06.06.2025

NASTYVILLE ist eine italienische Hardrock-Combo, die 2012 von Schlagzeuger Danny Boy und Gitarrist David „Dave Wild“ Visin mit dem Ziel gegründet wurde, dem Rockgenre neuen Schwung zu verleihen. Der Stil der Band ist von Street- und Glam-Rock geprägt und mit einem modernen Touch versehen. Im Laufe der Jahre standen NASTYVILLE gemeinsam mit Skid Row, Crashdïet, Enuff Z’Nuff, Steel Panther, The Dead Daisies und anderen auf der Bühne. Nach diversen Besetzungswechseln und drei Alben ist die Band nun bereit, mit ihrem vierten Longplayer „Rebirth“ ein neues Kapitel aufzuschlagen!

Eines wird mir direkt beim ersten Durchlauf klar: wenn die drei vorherigen Scheiben sich halbwegs auf dem Niveau von „Rebirth“ bewegen, dann ist es ein geradezu sträfliches Versäumnis, dass NASTYVILLE bis dato komplett an mir vorbei gegangen sind. Denn die Musik der Italiener, die sich irgendwo zwischen Bands wie Kissin‘ Dynamite und alten Gotthard bewegt, trifft genau mein Beuteschema. Dabei deckt das Quintett um den charismatischen Sänger Mark Lee die komplette Bandbreite des klassischen Hard Rock ab.

Von ohrwurmartigen Midtempo Rockern der Marke „Power To The People“ über die knackige Racing Hymne „Run Wild, Rev High!“ bis hin zur gefühlvollen Ballade „Miss You“ ist eigentlich alles vorhanden, was man von einem solchen Album erwartet. Selbst die (gefühlt) mittlerweile obligatorische Cover Version eines Pop-Sternchens (in diesem Fall „Unstoppable“ von Sia) darf natürlich nicht fehlen, wobei das Ergebnis in diesem Fall tatsächlich einmal lohnenswert ist.

Was neben den über jeden Zweifel erhabenen songwriterischen Fähigkeiten noch für das Album spricht, ist die Tatsache, dass auf „Rebirth“ sich die auf anderen Veröffentlichungen oftmals überwiegenden, tempomäßig überschaubaren Stücke mit den wesentlich dynamischeren Songs wohltuend die Waage halten, so dass Abwechslung hier garantiert ist. Müsste ich trotz eines sehr ausgewogenen Albums zwei/drei Songs hervorheben, so wären dies das nach Gotthard der Anfangstage klingende „Rocking Through The Night“, der perfekt getimte Einstieg „Power To The People“ sowie das Bock auf Party machende Schlusskapitel „Rock’n’Roll Experience“.

Wenn es hier überhaupt was zu kritisieren gibt, dann wäre dies das meiner bescheidenen Meinung nach recht überflüssige Gitarren-Intermezzo „Stay Out, Stay Out“, aber das mag jeder womöglich anders sehen. Abgesehen davon ist „Rebirth“ ein erstklassiges Hard Rock Scheibchen, dass in keiner Sammlung fehlen sollte und NASTYVILLE hoffentlich den verdienten Schub nach oben bringt.

Von mir gibt es 8,5 von 10 Hellfire Punkten.

Tracklist:

  1. The Journey Of Rebirth
  2. Power To The People
  3. Run Wild, Rev High!
  4. Rocking Through The Night
  5. Unstoppable (Sia Cover)
  6. We Give It All
  7. Miss You
  8. Yellow Schoolbus
  9. Stay Out, Stay Out
  10. Sex O’ Clock
  11. Rock’n’Roll Experience

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