Lee Aaron – Radio On

© Lee Aaron

Geschrieben von: Gernot Sieger
Band: Lee Aaron
Album: Radio On
Genre: Hard Rock
Plattenlabel: Metalville Records
Veröffentlichung: 18.06.2021

 

Lee Aaron, mit bürgerlichem Namen Karen Lynn Greening, stand bereits 1977, im zarten Alter von 15 Jahren im heimischen Kanada auf der Bühne. Heute, schlappe 44 Jährchen später ist sie immer noch das Powerpaket von damals und zelebriert klaren, schnörkellosen Hardrock nordamerikanischer Machart. In den 80er Jahren war Aaron sehr erfolgreich, galt als die Queen am Hardrock und Metal Himmel, doch danach wurde es ruhiger um sie. Trotzdem ließ sie sich nicht von ihrem Weg abbringen, verfolgte ihn weiterhin ganz konsequent. Und so zieht sich eine klare Linie durch all ihre Veröffentlichungen, welche nicht in aktuelle Trends abdriften. Dies ist auch beim aktuellen Album, Radio On, der Fall.

Die Stücke sind ruhiger geworden, ein wenig sicherlich auch dem Alter geschuldet, aber immer noch rockig, rotzig, frech und hart. Sie ist auch vom Leben her ruhiger geworden, was man auch auf ihrer Homepage nachlesen kann, der Vamp von früher ist eher die gestandene Hausfrau von heute. Da zwischen Haushalt und Kinderbetreuung nicht so viel Zeit bleibt, wurde das Album von ihr und ihrer Band an einem Wochenende geschrieben, was aber der Qualität des Albums keinen Abbruch tut., Es wirkt sich doch eher positiv aus, das Ganze wirkt frisch, ehrlich, frei heraus. Auch wenn die Songs teilweise sehr unterschiedlich wirken, vom groovigen Hardrocksong über einen balladesken Song bis hin zur Pop Rock Nummer, bildet das Album doch insgesamt eine Einheit.

Man merkt auch gut, dass es sich bei Lee Aaron und ihren Mitmusikern um ein eingespieltes Team handelt, was sich sowohl im Songwriting als auch in den klaren Arrangements widerspiegelt. Für Fans der deutlich härteren Gangart ist diese Scheibe sicherlich nicht zu empfehlen, wer es allerdings melodischer mag, sollte auf jeden Fall mal reinhören. Als Anspieltipps möchte ich Cmon, Radio On, Devil’s Gold und Twenty One nennen. 

Von mir gibt es für das abwechslungsreiche Album: 9 von 10 Hellfire Punkten

 

Tracklist:

01 Vampin‘
02 Soul Breaker
03 Cmon
04 Mama Don’t Remember
05 Radio On
06 Soho Crawl
07 Devil’s Gold
08 Russian Doll
09 Great Big Love
10 Wasted
11 Had Me at Hello
12 Twenty One

 

Mehr Infos:

https://www.facebook.com/lee.aaron.7564

 

 

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