Landmvrks – The darkest place I’ve ever been

© Landmvrks

 

Geschrieben von: Tim Karow
Band: Landmvrks
Album: The darkest place I’ve ever been
Genre: Metalcore
Plattenfirma: Arising Empire
Veröffentlichung: 25.04.2025

 

„The Darkest Place I‘ve Ever Been“, das neue Album der französischen Metalcore-Band LANDMVRKS, ist eine düstere, kraftvolle und zugleich überraschend emotionale Reise. Mit 11 Songs in nur 38 Minute liefert die Band ein kompaktes, aber intensives Hörerlebnis ab, das von der ersten bis zur letzten Minute fesselt. Schon der titelgebende Opener „The Darkest Place I‘ve Ever Been“ setzt den Ton für das gesamte Album. Heavy Riffs, drückende Breakdowns und ein Refrain, der unter die Haut geht. Es ist ein Einstieg, der sowohl die Härte auch die emotionale Tiefe der Platte sofort deutlich macht.

„Creature“ geht energetisch weiter und beginnt auf französisch, welches sehr angenehm zu hören ist! Besonders hervorzuheben ist „A Line in the Dust“, eine Zusammenarbeit mit Mat Welsh von ‚While She Sleeps‘, das zu den Highlights des Albums zählt. Der Song kombiniert brutale Shouts mit melodischen Passagen und profitiert stark vom Kontrast zwischen den beiden Stimmen. An manchen Stellen erinnert dieses Lied an ‚Electric Callboy‘ und das gefällt mir sehr. Im Song „Blood Red“ hört man den Schmerz sehr gut an der Stimme, und vertieft einen sehr in die etwas traurige Stimmung, die bei diesem Track entsteht. Wer es härter mag, wird bei „Sulfur“ fündig. Hier zeigen sich LANDMVRKS von ihrer aggressivsten Seite ohne dabei den strukturellen Anspruch zu verlieren.

„Sulfur“ hat mich sofort abgeholt und wurde nach dem Hören mehrmals rauf und runter gespielt. Den emotionalen Kern des Albums bilden Stücke wie „Sombre 16“ und „La Valse Du Temps“. Letzterer überrascht nicht nur mit seinen französischen Titel, sondern auch mit einer fast schon nachdenklichen Grundstimmung, die dem Album eine zusätzliche Ebene verleiht. Dazwischen wird mit „The Great Unknown“ dafür gesorgt, dass man nicht einschläft. „Deep Inferno“ weist den Weg Richtung Albumende, wie gewohnt in schnellen Rap Versen und tiefen Growls. Der krönende Abschluss macht „Requiem“. Ein schönes Hin und Her von melodischer Ruhe zu Metalcore Riffs und zeigt die Kreativität der Jungs aufs Neue, welche dann ruhig von „Funeral“ ausgeklungen wird.

„The Darkest Place I‘ve Ever Been“ ist mehr als nur eine weitere Metalcore-Platte, es ist ein Statement. LANDMVRKS beweisen einmal mehr, dass sie sich ständig weiterentwickeln, ohne ihre Wurzeln zu vergessen. Wer auf eine Mischung aus Härte, Melodie und emotionalen Tiefgang steht, sollte dieses Album nicht verpassen. Ich vergebe 9 von 10 Hellfire-Punkten

 

Tracklist

01 – The Darkest Place I’ve Ever Been
02 – Creature
03 – A Line In The Dust
04 – Blood Red
05 – Sulfur
06 – Sombre 16
07 – The Great Unknown
08 – La valse du Temps
09 – Deep Inferno
10 – Requiem
11 – Funeral

 
 

 

 

 
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