Krilloan – Emperor Rising

(C) Krilloan

Geschrieben von: Klaus Saalfeld
Band: Krilloan
Album: Emperor Rising
Genre: Power Metal
Plattenfirma: Scarlet Records
Veröffentlichung: 09.12.2022

Gut ein halbes Jahr ist es her, dass uns die schwedischen Power Metaller KRILLOAN ihre erste EP “Stories Of Times Forgotten” vorgestellt haben. Nun folgt mit “Emperor Rising” die erste Langrille des Quintetts, mit dem sie die Schlachtfelder des Metal erobern wollen.

Und KRILLOAN machen im Prinzip genau dort weiter, wo sie mit ihrer EP aufgehört haben und präsentieren acht (plus kurzes Instrumental-Intermezzo) knackige Metal Tracks, bei denen die vormals noch versprengten Symphonic Elemente einer straighteren Ausrichtung gewichen sind. Dafür hat man offenbar das Augenmerk vermehrt auf pompöse Chöre gerichtet, daher verwundert es nicht, dass “Emperor Rising” doch ein wenig in Richtung Blind Guardian schielt.

Ähnlich wie die ersten Werke besagter Krefelder Metal Institution wird auf “Emperor Rising” viel Wert auf (sehr) hohes Tempo mit eingängigen Melodien gelegt, Verschnaufpausen gibt es neben dem bereits erwähnten Interludium nur in Form der kraftvollen Ballade “Break Of Dawn (Brothers in Arms)” sowie in Ansätzen beim galoppierenden “Fireborn”. Dieser Track ist neben “Into The Storm” übrigens bereits von der Debüt EP bekannt.

Ansonsten ist die Scheibe absolut ungeeignet für einen entspannten Nachmittag auf der Couch, denn wer bei den energiegeladenen Songs ruhig sitzen/liegen bleiben kann, der ist garantiert kein Genre Connaisseur. Kein Wunder, schließlich haben KRILLOAN mit Stücken wie “Prince Of Caledor”, “Sons Of The Lion”, “Into The Storm” oder auch “Stormlight” waschechte Metal Hymnen am Start, die hinreichend schlagkräftige Argumente für gereckte Pommesgabeln und Matteschütteln liefern.

Zwar bietet “Emperor Rising” keine wirklichen musikalischen Überraschungen, aber seien wir ehrlich, wer auf handwerklich gut gemachten Power Metal europäischer Machart steht, kann darauf auch problemlos verzichten. Und wenn’s auf dernächsten Scheibe vielleicht ein/zwei Songs mehr sind, wäre auch ich rundum zufrieden.

Von mir gibt es 8 von 10 Hellfire Punkten.

Trackliste:

  1. Prince Of Caledor
  2. Sons Of The Lion
  3. Fireborn
  4. Return To Melnibone
  5. Emperor Rising
  6. Break Of Dawn (Brothers in Arms)
  7. Into The Storm
  8. Stormlight
  9. Angels Sacrifice

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