Kings Never Die – Raise A Glass (EP)

© Kings Never Die

Geschrieben von Katja Maeting
Band: Kings Never Die
Album: Raise A Glass (EP)
Genre: Punk Rock Hardcore
Plattenfirma: Upstate Records /Coretex
Veröffentlichung: 24. Januar 2020 (Digital) / 07. Februar 2020 (Physisch)

Kings Never Die sind anders als andere Hardcore-Kinder und damit fallen sie definitiv auf. Auch wenn die fünf Herren absolut keine Kids mehr sind und schon reichlich Erfahrung mit einbringen in diese neue Formation, die mit “Raise A Glass” ihren ersten Kurz-Output raushaut. 

Gegründet wurde die Band Ende 2018 und ist ein starker Verfechter der gemeinsamen Wurzeln von Punk und Hardcore. Und das hört man auf dem Debüt auf jeden Fall. Der Starter “Before My Time” erweitert den Standard-Hardcore erstmal um prägnante Metal-Riffs, die deutlich Catchiness in die Nummer bringen, die auch mit über vier Minuten Spielzeit eher Hardcore-untypisch ist und erstaunlicherweise nicht lang(weilig) wird. Typisch hingegen sind die roughen Shouts und Gangvocals. “Never Know What You Might Find” zückt ne punk-betonte Basslinie, schiebt ein paar Dynamik-Wechsel ein und lässt auch sonst durchgehend den Punk raushängen, was besonders live gut kommen dürfte.

Der Titeltrack ist dann die genialste Visitenkarte, die sich Kings Never Die nur aussuchen könnten. Die Mitgrölnummer im besten Pub-Stil voller Punk-Mentalität und fetten Riffs setzt sich direkt ins Ohr und die Gäste Vinnie Stigma und Mike Gallo hauen noch die besondere Note in diese Hymne auf gute Freunde, die Vergangenheit und bittersüße Fehler. “The Juice” zockt abschließend hingegen die Hardcore-Standards, wechselt zwischen wuchtig-drückenden und schnellen Passagen und macht dabei ne ganz nette Figur, fällt aber nicht weiter auf. 

Mit Kings Never Die schiebt sich eine weitere Formation durch die Hardcore-Massen und man darf abwarten, wie gut sie sich durchsetzen. Mit “Raise A Glass” legen sie ein Debüt hin, mit dem sie sich sehen lassen können, auch ohne was neu zu erfinden. Dafür spielen sie aber ne interessante Ideen-Mischung, bei der ich gespannt bin, ob diese auch auf Langstrecke funktionieren wird. Alle, bei denen Hardcore und Punk Hand in Hand gehen, könnten hier ne neue Band für sich entdecken.

Von mir gibt es 7,5 von 10 Hellfire-Punkten

Trackliste:
1. Before My Time
2. Never Know What You Might Find
3. Raise A Glass (feat. Vinnie Stigma and Mike Gallo of Agnostic Front)
4. The Juice

Line-up: 
Dylan Gadino – Vocals
Dan Nastasi –  Guitar / Vocals
Larry „The Hunter“ Nieroba – Lead Guitar
Jay Kalfin –  Bass
Steve Gallo –  Drums

Weitere Infos:
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