Killer – Hellfire (& The Best Of Killer)

© Killer

 

Geschrieben von Hans Dadaniak
Band: Killer
Album: Hellfire (& The Best Of Killer)
Genre: Heavy Metal
Plattenfirma: Cherry Red Records
Veröffentlichung: 27.01.2023

Killer, eine Band die man kennen muss oder kennen sollte? Eine Band die ihre Gründung vor 43 Jahren erfahren hat und nun ihr achtes Studioalbum samt einer Best Of auf den Markt bringt. Sorry, aber ich hab das Trio nie auf dem Schirm gehabt. Darum musste ich erstmal damit vertraut machen und hab mir das Best Of reingezogen.

Also beginne ich mal anders rum und beginne mit der zweiten Disc. Musikalisch haut das Ganze dann mit „Ready for Hell“ wie ein wenig „Motörhead“ rein und das auch stimmlich.  Danach könnten es auch „Saxon“ oder auch „Judas Priest“ sein. Und ein wenig in den Punk geht es auch. „Secret Love“ hebt sich dann etwas vom bisher gehörten ab. Toller Song der teilweise in den Midtempo Bereich  mit ausgeprägtem Gitarrenspiel geht. Mit „Wall Of Sound“ gibt es dann wieder voll auf die zwölf. „Motörhead“ lassen abermals grüßen. Bei „Bodies and Bones“ geht’s dann Riff-Mäßig im Stil von „Black Sabbath“ weiter. „Broken Silence“ hebt sich dann wieder ein wenig ab, aber ansonsten bleibt sich die Band n ihren Stilmixen treu und bietet somit auch keine großen Überraschungen bei Rest der Best OF. Den Abschluss der Best Of ist dann den Ursprüngen gewidmet. „Back To The Roots“. Für mich genau der Punkt, zur ersten Disc zu wechseln und zu hören ob sich die Band dabei selbst treu geblieben ist.

Also höre ich jetzt mal „Hellfire“ fürs „Hellfire-Magazin“. Mit „Argus Eyes“ präsentieren sich die Jungs noch ziemlich unverändert. Könnte der Song auch aus der bisherigen Schaffensperiode entstammen. Etwas, dass auch auf „Money“ zutrifft. Guter Speed und schönes Solo. Stilbruch oder Weiterentwicklung? Die Frage stellt sich mir beim Hören von „Cuts me like a Knife“. Der Song kommt richtig gut rüber, ist jedoch sowas von Blues lastig und Soli überfrachtet, dass ich mich frage, ob das noch „Killer“ ist oder eine andere Band. „Rat Race“ geht dann wieder eher in die Richtung, die man erwartet. Allerdings scheint der Song nicht so optimal abgestimmt zu sein, da der Gesang so ziemlich in der gleichen Line ist wie der Sound, hebt sich also nicht so richtig hervor. „Different Worlds“ ist dann ein eher ruhiger Song und hebt sich dadurch wieder vom bisher gehörten ab. Aber der Song hat was, geht ins Ohr. Der Titelsong „Hellfire“ bringt dann wieder alte Härte ins Spiel, kann mich jedoch nicht so richtig überzeugen. Danach geht es wieder in Richtung Bluesrock weiter. Der Speed wird runter geschraubt, dafür kommt der Gesang stärker rüber. Wer es dann doch lieber etwas Härter mag wir mit „War at Home“ bestens bedient. Sind das doch die „Killer“, die man von früher kennt. So geht es dann bis zum Ende weiter, wobei „In A Dream Within A Dream“ nochmal aus dem Rahmen fällt. Eine Ballade. Ein Song, der durch seine Soli und seinen Gesang überzeugt. Für mich persönlich ein Highlight auf dieser Scheibe.

Die Killer haben sich verändert. Ob zu Vorteil oder Nachteil mag ich nicht für andere entscheiden. Für mich persönlich ist die Weiterentwicklung durchaus hörenswert. Deshalb gibt es von mir 7 vom 10 Hellfire-Punkten.

Tracklist:

DISC ONE – HELLFIRE

01ARGUS EYES
02 MONEY
03 CUTS ME LIKE A KNIFE
04 RAT RACE
05 DIFFERENT WORLDS
06 HELLFIRE
07 NIGHTMARE
08 FROM BAD TO WORSE
09 TROUBLE
10 WAR AT HOME
11 MEDICINE MAN
12 HOUSE OF GLASS
13 IN A DREAM WITHIN A DREAM
14 TONIGHT
15 SAME OLD STORY

DISC TWO – THE BEST OF KILLER 1980–2023

01 READY FOR HELL
02 BACKSHOOTER (2023 Version)
03 LAWS ARE MADE TO BREAK
04 SECRET LOVE (2023 Version)
05 WALL OF SOUND
06 BLINDED (2023 Version)
07 BODIES AND BONES
08 NO FUTURE
09 KLEPTOMANIA
10 SHOCK WAVES
11 STEEL MEETS STEEL
12 BROKEN SILENCE
13 IMMORTAL
14 TOUCH OF EVIL
15 MONSTERS OF ROCK
16 BACK TO THE ROOTS

Weitere Infos:

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