KALASKA – Wir machen keine halben Sachen

(C) KALASKA

Mit dem Hellfire Quick5 Interview versuchen wir für unsere Leser möglichst interessante Infos aus den Musikern rauszukitzeln, ohne dass sie sich seitenlangen Fragen/Antworten hingeben müssen. Wir vom Hellfire bemühen uns dabei, (mehr oder weniger) kurz und prägnant im Rahmen von 5 Fragen zu agieren (manchmal kann eine Frage auch gedoppelt oder getrippelt sein); den Musikern obliegt es, nach ihrem Gutdünken zu antworten: kurz und knapp bis hin zu ausschweifend und umfangreich.

Diesmal sprachen wir mit den Jungs von Kalaska, die heute ihre neue Single „Wrong“ veröffentlicht haben.

HF: Der Name Kalaska ist neu, die Musiker dahinter aber keine Grünschnäbel mehr, soweit ich weiß. Stellt euch doch bitte erstmal vor. Wer steckt hinter diesem Bandnamen und wie ist Kalaska entstanden?

Kalaska: „Grünschnäbel“ müssen wir uns unbedingt merken! ? Wir können aber wohl mittlerweile ohne Arroganz sagen, dass wir das tatsächlich nicht mehr sind. Wir sind Michi am Gesang und der Gitarre, Kevin als unser Schlagzeuger und Markus an der Bassgitarre. Seit Gründung der Band in 2015 machen wir miteinander Musik, 4 Jahre lang unter unserem damaligen Namen „Paincake“. Nach ersten tapsigen Schritten in der Welt des Musikgeschäftes (immerhin führten uns diese Schritte zu einer Selfmade Deutschlandtournee), kamen wir an dem Punkt an, der sich als Scheideweg herausstellen sollte. Mit Paincake hatten wir das Gefühl, als Band nicht mehr weiterzukommen. Wir haben uns viel Zeit fürs Musik schreiben genommen und zusammen mit unserem Produzenten Maxi Wörle entstand etwas, das mit der Band von „damals“ nichts mehr zu tun hatte. Für uns eine absolute Erlösung und die Chance, alles über den Haufen zu werfen. Weg mit dem Namen, weg mit der Arbeitsweise, her mit der neuen Musik. So entstand Kalaska und alles drumherum. Mittlerweile bestehen wir nicht mehr nur aus 3 Bandmitgliedern, sondern einer ganzen „Kalaska Familie“ der ganze 16 weitere Freunde angehören. Ohne diesen Rückhalt wäre es niemals möglich, diesen Weg zu gehen. Wir hoffen, das dieser Weg uns zum erklärten Ziel „von der Band zu leben“ katapultiert. Hierzu waren viele Schritte zurück nötig, um entscheidende nach vorne gehen zu können.

HF: Wenn ich euren Sound beschreiben müsste, fallen mir da als erstes Worte wie „natürlich“, „ungekünstelt“ und „organisch” ein. Im Vergleich zu vielen anderen Bands klingt ihr nicht auf Hochglanz poliert, sondern nach Ecken und Kanten. Eine bewusste Entscheidung?

Kalaska: Absolut bewusst! Und sogar bewusst herbeigeführt. Wir sind auch als Menschen überhaupt nicht auf Hochglanz poliert, deshalb wollen wir es musikalisch ja eben auch nicht sein. Wir möchten keine Kunstfiguren abgeben, die sich als Etwas darstellen, das sie nicht sind – das können wir auch gar nicht. Ihr könnt uns aber glauben, wir arbeiten jeden Tag verbissen daran, alles nur irgendwie Mögliche aus uns rauszuquetschen. Definitiv sind wir, was unserem bisherigen beruflichen Werdegang zu verdanken ist, bestens ausgerüstet, um uns infrastrukturelle Möglichkeiten zu schaffen. Wir sind uns auch auf keinen Fall zu schade, uns dreckig zu machen (ja, wir haben ein komplettes Haus für uns, in dem wir mit sehr viel Arbeit ein eigenes Studio und einen Proberaum geschaffen haben). In jeder Sekunde ist der Anspruch an uns selbst, mit den geschaffenen Rahmenbedingungen die höchstmögliche Qualität zu erreichen und stetig besser zu werden. Halbe Sachen machen wir nicht – dafür ist uns Kalaska zu wichtig. Genau diese Message soll sich in unserem Sound widerspiegeln. Handgemacht, echt, aber immer mit Sinn und Verstand.

HF: Apropos Sound, wie gut kenne ich den Sound von Kalaska überhaupt, wenn ich die beiden Singles kenne? Habt ihr eure musikalische Bandbreite schon abgesteckt oder werdet ihr zukünftig noch ein paar Ideen ausprobieren?

Kalaska: Die Aufnahmen zu den beiden Singles liegen ehrlich gesagt eine Weile zurück. Sie sind gut dafür geeignet, um uns als Kalaska vorzustellen – das Ende der musikalischen Fahnenstange ist das aber noch lange nicht. Wir wissen absolut WAS wir wollen und WIE wir klingen wollen. Den Rahmen dafür haben wir jedoch nicht abgesteckt. Gegessen wird grundsätzlich alles was schmeckt und auf den Teller passt. Was gibt’s schöneres als neue Klänge auszuprobieren und Stück für Stück zu einem Sound zusammenzubasteln? Um ganz direkt zu sein: Kalaska wird man immer hören können, Weiterentwicklungen sind aber bereits unter Dach und Fach und werden in Kürze auch für alle hörbar sein.

HF: Kurz bevor das Aus auf unbestimmte Zeit für Live-Shows kam, habt ihr noch eure Bühnenpremiere als Kalaska gefeiert. Was war das für ein Gefühl?

Kalaska: Ein irres Gefühl! Bis zum heutigen Tag haben wir für diesen Abend noch nicht so richtig die passenden Worte gefunden. Nach sehr langer und extrem anstrengender Zeit waren wir zum ersten Mal mit unserer gesamten Familie im Rücken auf der Bühne. Wir hatten die Möglichkeit, erstmalig unsere eigene Lichtshow zu platzieren, die ebenfalls wochenlang geprobt wurde. Ein Zahnrad hat ins nächste gegriffen und schnell stellte sich bei uns allen der Gedanke ein, es hätte keine schönere und gelungenere Live Premiere für Kalaska geben können. In den vielen kurzen Gesprächen mit den Gästen nach dem Konzert konnten wir auch die ein oder andere Freudenträne nicht mehr verleugnen.

HF: Nachdem es jetzt schon zwei Singles von euch gibt, was wird die Zukunft für und von euch bringen? Habt ihr schon konkrete Pläne, die ihr uns verraten oder zumindest andeuten könnt?

Kalaska: Sagen wir mal so: Vieles ist schon da, nur relativ wenig Musikalisches veröffentlicht. Von fast fertigen weiteren Releases bis hin zu Pilotprojekten liegt alles in der Schublade. Wir arbeiten aktuell mit Hochdruck und unter Beachtung der Abstandsregeln ? an einem Meilenstein unserer noch sehr jungen Bandgeschichte. Tag für Tag, Woche für Woche und noch eine ganze Zeit. Bis zum großen Knall ist es noch ein Weilchen hin. Die ersten Meter sind bereits aufgestellt und wir können es jetzt schon nicht mehr erwarten, den ersten Dominostein anzustupsen :-).

HF: Vielen Dank für das Interview. Wir wünschen euch für die Zukunft alles Gute und sind gespannt, was wir als nächstes von euch hören werden.

Interview: Katja Maeting

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