Interview IHR! – Die Freundschaftswaage muss im Gleichgewicht sein

© IHR!

 

Mit dem Hellfire Quick 5 Interview versuchen wir für unsere Leser möglichst interessante Infos aus den Musikern rauszukitzeln, ohne dass sie sich seitenlangen Fragen/Antworten hingeben müssen. Wir vom Hellfire bemühen uns dabei, (mehr oder weniger) kurz und prägnant im Rahmen von wenigen Fragen zu agieren (manchmal kann eine Frage auch gedoppelt oder getrippelt sein); den Musikern obliegt es, nach ihrem Gutdünken zu antworten: kurz und knapp bis hin zu ausschweifend und umfangreich.

Dies ist nun eine Bandvorstellung und Interview zugleich. Stattgefunden hat dies beim Videodreh zu „Schmerz“ in den „Cubic Studios“ in Düsseldorf. Doch kommen wir jetzt erstmal zur Band selbst:

Bandname: IHR!
Genre: Deutschrock
Bandmitglieder und Funktion: Mars Saibert (Vocals), Justus Grosskreuz (Gitarre), Fabian Ratsak (Gitarre), Andy Zingsem (Bass) und Vladi Janevski (Drums)
Heimatstadt: Düsseldorf
Website: www.IHR-Musik.de/
Youtube-Channel: https://www.youtube.com/@IHRMusikOfficial/
Instagram-hannel:https://www.instagram.com/IHR_MUSIK_OFFICIAL/

Über uns:

Das, was wir machen, machen wir zwar für uns, aber wir machen es halt auch für die Leute, die Rockmusik hören wollen, die die Musik hören wollen. Deswegen haben wir uns das als Überschrift genommen. Ihr seid diejenigen, die uns am Brennen halten, für die wir den ganzen Kram machen, für die wir Songs schreiben, weil ihr diejenigen seid, denen wir etwas geben wollen.

Deswegen heißt die Band „IHR!“ groß geschrieben mit Ausrufezeichen.

WIR SIND IHR!
Oder einmal umgedreht: IHR! , das sind wir. Wir sind fünf Typen, die sich nichts mehr beweisen müssen, außer dass wir Lust haben, mit Euch da draußen ein großes Fest feiern zu wollen. Ein Fest, bei dem Musik und Leidenschaft im Mittelpunkt stehen und keine Eitelkeiten im Scheinwerferlicht. Es ist die Demut, die unsere Haltung als Band bestimmt. Im IHR! steckt daher die Botschaft der Band. In unserer DNA ist kein Platz für Ego auf der Bühne. Unser größter Erfolg wäre es daher, wenn wir Euch auf Eurer musikalischen Reise begleiten dürften und mit Euch all das erleben, was Musik so besonders macht.

 

Und hier nun zum Interview:

Anwesend war zwar die ganze Band, doch während der Umbau Arbeiten hatten „Mars“ und „Justus“ zeit sich meinen Fragen zu stellen.

HF: Ihr seid eine relativ junge Band die sich gefunden hat, wie habt ihr euch kennen gelernt oder wart Ihr schon vorher gemeinsam aktiv

Mars: Ich hatte in meiner Solo-Phase eine Cover-Band und Dauerhaft zusammen produziere und schreibe ich mit Justus. Das ist so quasi mein langjähriger Freund und Weggefährte, der mich durch alle Phasen meines Lebens begleitet hatte. Und dann war man halt auf der Suche. Weil wir waren die Urgesteine von der Band und haben dann nach Leuten gesucht, die das ähnlich sehen wie wir. Und die dann bestenfalls aus Düsseldorf kommen. Und das war eine Empfehlung von einem Freund, dass wir den Fabian und den Vladi dazu bekommen haben, die auch in eigenen Proberaum in Düsseldorf hatten. Das war schon mal super. Und der Andy als Bassist war halt das fehlende Glied in der Kette, weil wir händeringend einen Bassisten gesucht haben. Und das war wieder lustiger weise eine Empfehlung von dem Frank Dursthoff, der heute das Video dreht. Und als Andy das erste Mal in den Band Raum kam war es wie gesucht und gefunden. Wir wussten, dass das sind wir. Und das ist jetzt quasi knapp ein Jahr her.

 

HF: Wenn ihr euren Stil beschreiben müsstet, wo würdet ihr euch ansiedeln

Mars: Wir sehen uns als Rockband mit deutschen Texten. Das ist unsere Muttersprache

 

HF: Euer neues Video soll was ausdrücken. Schließlich habt ihr dafür ein paar Komparsen dazu eingeladen

Mars: „Schmerz“ ist ein Song den ich aus Frustration geschrieben habe. Es gibt so ein Alter, das ich jetzt mittlerweile erreicht habe, wo man sich halt auch von Leuten trennen sollte, die einfach nicht guttun, was ich dann getan habe. Das ist an dem man festhält, oder wo man immer wieder enttäuscht wird, wo man in der Freundschaftswaage derjenige ist, der die Waage eigentlich die ganze Zeit im Gleichgewicht hält. Und dabei einfach gerne aus dem Auge lässt, dass einen der andere die ganze Zeit runterzieht. Und wir geben dem Song immer das Gewand, das er verdient. Und bei „Schmerz“ war von Anfang an klar, dass der halt wuchtig und kompromisslos daherkommen soll. Der Text ist eine Abrechnung mit demjenigen, in meinem Fall einer meiner ältesten und besten Freunde, der aber niemals mein bester Freund war. Und deswegen drehen wir heute das Video mit den Rittern. Es ist so, es ist halt ein Kampf. Es ist so, dass wir halt stilisiert und symbolisiert durch die beiden „Ingo und Leroy“, die einen Kampf einstudiert haben. Bezeichnender Weise hat der Ingo auch die Schweinekopf als Helm. Wie ich das gesehen habe sofort klar, das ist gekauft. Es passt ja, einer ist ja das Schwein und deswegen ist das so symbolträchtig

 

HF: Wo seht ihr euch in 10 Jahren

Mars: In 10 Jahren würden wir gerne größere Konzerte spielen. So eine schöne Europatournee wäre natürlich geil. Ein Jubiläumsalbum und am liebsten bei Rock am Ring

 

HF: Was sind eure musikalischen Vorbilder

Mars: Wir sind fast alle aus den gleichen Jahrgängen aus den 70ern, bis auf Justus, das ist der jüngste und wir haben viel Einfluss in den 90ern erhalten. Um nur einige zu nennen, so ist es „Nirvana, Pearl Jam“ und was sonst noch so zu der Zeit angesagt. Aber direkte Vorbilder gibt es eigentlich nicht

Justus: Die sind eigentlich ziemlich divers. So genau möchte ich mich eigentlich nicht festlegen. Wir versuchen deshalb auch stilistisch von den Einflüssen aller unseren Stil hervorzubringen und somit unseren Song einen entsprechenden Charakter zu verleihen. Sagen wir mal so, unsere Einflüsse und Vorbilder sind Multikulturell.

Vielen Dank für das Interview.

Interview: Hans Dadaniak

 

Mehr Infos:

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