Hexzess Open Air – Das Festival mit dem intimen Ambiente

(c) Mel Staudt

Geschrieben von Mel Staudt

(Waldhölzbach) Eine kleine Lichtung mitten im Wald. Noch ist es still, doch das sollte sich bald ändern. Das „Hexzess Festival“ fand nun endlich statt und lud Fans guter Rockmusik in den Norden des beschaulichen Saarlandes ein. Eine zur Bühne umgebaute Waldhütte, ein Bierwagen, ein Essenstand und ein kleiner Merchandise Bereich sorgten für ein sehr angenehmes und recht intimes Ambiente.

Los ging es mit der Band „Throwouts“, deren Musik genauso hart und direkt wie der Bandname klingt. Streetcore direkt aus Saarlouis mit handfesten Texten die das Leben schreibt, gepaart mit harten Gitarrenriffs und ordentlich knallender Schlagzeugbegleitung wurden hier auf die bereits anwesenden Besuchern gedonnert.

Geballte Frauenpower gab es mit „Almost Indie“. Entstanden als Schülerband, bekam man nun eine Viererkombo, welche ein wirklich überzeugendes Liveprogramm aus eigens geschriebenen Songs zum Besten gaben.

(c) Mel Staudt

Für eine ordentliche Portion Abwechslung sorgten „The Jukes“ welche von den meisten Besuchern ganz klar als positiv empfunden wurden. Die Jungs sind manch einem durch den gewonnenen „Rock und Pop Preis“ 2015 in der Kategorie „Rock“ noch ein Begriff. Wer auf Akustik Rock gepaart mit Einflüssen aus Blues, Funk oder sogar Reggae steht, hatte ab diesem Zeitpunkt mit Sicherheit sein Herz an die vier Jungs verschenkt.

Die Jungs von „Drop Of Rage“ spielten bereits am vorigen Abend zusammen mit „Blessed Hellride“ einen Auftritt im nicht weit entfernten Saarbrücken und bewiesen auch hier einmal mehr, dass sie ihren 2016 vom „Classic Rock Radio“ verliehenen Titel als „Future Rock Band“ mehr als verdient haben. Nachdem die vorran gegangene Band doch eher ruhigere Töne angeschlagen hatte, gaben Drop of Rage Vollgas und hämmerten mit ihrem äußerst harten Rock wieder ordentlich aufs Trommelfell der Besucher.

Die „Teilzeithelden“ rundeten das LineUp mit ihrer nun mehrjährigen Bühnenerfahrung sehr gut ab. Die Zuschauer feierten mit und die Stimmung wurde entgegen des sehr regnerischen Wetters immer ausgelassener. Deutschrock durfte natürlich nicht fehlen und die Jungs von „Teilzeithelden“ gaben exakt diesen zu ihrem besten.

Darauffolgend mit „Captain Risiko“ erreichte die Stimmung immer mehr den Höhepunkt. Sie zeigten, dass man keine zehntausende verkaufte Alben und einen großen Namen braucht, um gute Musik zu machen. Sie bezogen das Publikum in ihren Bann und haben an diesem Abend mit Sicherheit einige Fans gewinnen können.

(c) Mel Staudt

Gegen viertel nach 10 gab es nun endlich den Headliner zu bewundern, welcher allein schon durch seinen Namen aus der Menge heraus stach. „King Kongs Deoroller“ sind seit nunmehr 2 Jahre in der Deutschrockszene unterwegs und mischen diverse Festivals mit ihren beiden Alben „Gute Besserung“ und „Im Zeichen des Affen“ ordentlich auf. G.O.N.D. Veranstalter und Deoroller Sänger Kiedi gab in seinem bunten Testbildanzug wieder einmal alles und sorgte mit Gute-Laune-Partyrock für einige lächelnde Gesichter. Nach einer anderthalben Stunde Spielzeit und 3 Zugaben war das Hexzess Festival dann leider schon zu Ende. Die Deoroller begaben sich noch an Ihren Merchandise Stand und man ließ den Abend bei ein bis zwei letzten Bieren gemütlich ausklingen.

Mehr Infos:
http://www.hexzess.de/
https://www.facebook.com/HexzessFestival/

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