Glitter Wizard – Opera Villains

© Glitter Wizard

Geschrieben von Hans Dadaniak
Band: Glitter Wizard
Album: Opera Villains
Genre: Prog/Psychedelic-Rock
Plattenfirma: Heavy Psych Sounds
Veröffentlichung: 20.04.2019

Direkt beim ersten Song dachte ich, dass der Sänger stimmlich an Ozzy Osbourne heranreicht. Aber nein, man könnte wirklich sagen das Ozzy mit neuer Band unterwegs ist.

Mit „A spell so Evil“ bekommen wir eine gute Speednummer, die einen in die Zeiten von „Paranoid“ zurück versetzt. Trotzdem ist es anders, da die Jungs innerhalb des Songs verdammt gut die Rhythmen wechseln.

Mit „The Toxic Lady“ dringt sofort wieder der Vergleich mit Ozzy, bzw. Black Sabbath durch. Man kann seine Vorbilder halt nicht verleugnen. Wobei sich mit letzten Drittel des Songs sogar vergleiche mit „Genesis“ anbieten.

Wer dann bei „Fear of the Dark“ an ein Iron Maiden Cover denkt wird wohl enttäuscht sein, ist dies doch ein Ballade. Mit einer wohlklingenden Stimme wird diese Ballade zu einem Earcatcher.

Ein so ziemlich durchgängiger Aspekt ist, das der Sound an die 70er Jahre angelehnt ist, was besonders bei „Ten Food Man“ zu bemerken ist. Mit „March oft he Red Cloaks“ bekommen wir dann eine Instrumentalnummer, die mir ein wenig zu chaotisch ist.

Dafür wird man dann mit „Rats“, einer ebenfalls schönen Ballade die sich durch ihre Pianounterlegung und einer gelungenen Sologitarre auszeichnet entschädigt. „Dead Man´s Wax“ geht dann wieder Stilmässig in die 70er Jahre, wobei so einige Keyboardklänge an Hawkwind erinnern.

Bei „Hall oft the Oyster King“ ist das erste an das ich denke, „Children oft the Revolution” von T.Rex, werde dann aber schnell eines Besseren belehrt, da ich auch Einflüsse von Deep Purple und Jethro Tull vernehme. Ein sehr abwechslungsreiches Stück.

Mit „Prelude to a Duel“ gibt es dann einen kleinen Jingle. Zum Abschluß des Albums erwartet uns dann mit „Warm Blood“ wieder ein Song mit vielfaltigen Stilen und einem ausgesprochenen guten Arrangement. Hier sind nochmal die Bandeinflüsse durch Hawkwind wahrzunehmen.

Ein gelungenes Album.

Von mir gibt es 7,5 von 10 Hellfirepunkten.

Tracklist:
01. A Spell So Evil
02. The Toxic Lady
03. Fear of the Dark
04. Ten Foot Man
05. March of the Red Cloaks
06. Rats
07. Dead Man’s Wax
08. Hall of the Oyster King
09. Prelude to a Duel
10. Warm Blood

LineUp:
Wendy Stonehenge – Gesang
Doug Graves -Keyboards
Lorfin Terrafor – Gitarre
Kandi Moon – Bass
Fancy Cymballs – Schlagzeug

Weitere Infos:

Homepage: https://glitterwizard.bandcamp.com

Facebook: https://www.facebook.com/Glitter-Wizard-77619029508

Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.