
© Flash Forward
Geschrieben von: Bernd Kröninger
Band: Flash Forward
Album: Renegade
Genre: Alternative Rock
Plattenfirma: Uncle M Records
Veröffentlichung: 31.01.2025
Gar nicht mal soweit müssen wir uns heute begeben. Unsere Band kommt aus dem Ruhrgebiet, und nimmt sich einiges vor. Allein der Bandname verspricht Gutes. „Flash Forward“ bedeutet so viel wie „vorwärts springen“. Also beabsichtigen sie wohl einen musikalischen Vormarsch zu unternehmen. Das sollte ihnen auch gelingen, existieren sie doch schon 15 Jahre. „Flash Forward“ sind Stefan Weigel (voc,g), Gerrit Kühne (g,voc), Tino Wilczewski (dr) und Jakob Wolff (b). Widmen wir uns nun dem bereits siebten Album der Jungs.
Im Opener „Underdogs“ zeigen die vier ihre Genialität. Die coole Voice, die urplötzlich explodiert, und eine Vibration verbreitet, wechselnd zu einer „howlenden“ Voice. Dazu der unglaublich starke Sound. Einen richtigen Ohrwurm liefern sie mit „Strangers in the dark“ ab. Eingängiger melodischer Refrain, der gute Vibes versprüht. Faszinierend kommt das „Golden Empire“ in den Gehörgang. Klarer Sound, zum Banger verurteilt, hebt sich sowohl Bass als auch die Drum hervor. Eine markante geile Nummer.
„Lockdown“ ist für mich, der ruhigste Song, mit melancholischen Elementen, die in härtere Töne zum Ende verfallen. „Stuck on you“ ist die einseitige Liebeserklärung, die im Gegensatz zur Melodie rein textlich traurig klingt (..“ you’ll never know that I’ve fallen for you„..). „Never enough“ im gewohnten alternative Stil und „Gone“ als Ballade, bilden einen musikalisch einwandfreien Abschluss des Albums.
Fazit: In harter Vorgehensweise hinterlassen die Jungs Tracks mit Ohrwurmcharakter. Vor allem aber müssen sie sich nicht als „Underdogs“ fühlen. Um gute Mucke zu erleben, muss man also nicht so weit aus der Region heraus. Angelehnt an die Rhythmik von „Linkin Park“ wirklich „hot stuff“. Ein gelungenes Album, das sicherlich seine Erfolge einfahren wird. Ich bewerte „Renegade“ mit 8 von 10 Hellfire Punkten.
Tracklist:
01 – Underdogs
02 – Start a comeback
03 – Strangers in the dark
04 – Kill the violence
05 – Golden Empire
06 – Lockdown
07 – Stuck on you
08 – Renegade
09 – Never enough
10 – Gone
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