Faith in Agony – Insight

© Faith in Agony

 

Geschrieben von Tim Braff
Band: Faith in Agony
Album: Insight
Genre: Alternative Metal, Alternative Rock, Post-Grunge
Plattenfirma: Self Release
Veröffentlichung: 24.10.2025

 

Faith in Agony ist eine französische Band irgendwo zwischen Rock und Metal aus Grenoble. Ihre Mitglieder sind Marianne Dien (Sängerin; man kennt sie auch als ehemalige Sängerin der Power Metal Band „Nightmare“), Guillaume Poupon (Gitarre), Quentin Riche (Drums) und Eva Riche (Bass) und gemeinsam veröffentlichen sie mit „Insight“ ihr zweites Album.

Faith in Agony überzeugt als Band in ihrem interessanten Soundmix aus Alternative Rock & Metal, (Post-)Grunge-Einflüssen und Retro-Heavy Metal-Passagen gepaart mit punkigen oder Nu-Metal-artigen Beats. Auf „Insight“ bedienen sie sich wieder an dieser Soundpalette und wissen damit zu überzeugen.

„Insight“ ist allgemein ein vielseitiges Album mit Heavy Metal-Stimmung und Gitarrensoli, dann ein Wechsel zu grungiger Attitüde mit dieser lässigen Art aus dem Nu-Metal und dann gibt es auch Wechsel zu sich aufbauenden Balladen und auch einem Instrumental-Track, der fast wie eine Art langes Intro für den darauffolgenden Song wirkt.

Auf „Insight“ erwartet einem eine Vielzahl am verschiedensten Eindrücken. Einerseits klingen die Songs atmosphärisch, düsterer und ein wenig nostalgisch. Auf der anderen Seite hingegen wechselt das Gemüt dann doch zu energischer, rauer bzw roher Art, was insbesondere durch die vielseitige Sängerin Marianne Dien erst möglich wird. Durch diese unberechenbare Art sind die Songs im Album immer wieder aufs Neue spannend gewesen zu hören. Dieser Mix hat mir gut gefallen und neben der guten musikalischen Leistung im Gesamten war das auch das Highlight des Albums allgemein.

Ich muss aber auch sagen, dass ich persönlich das Gefühl habe, dass dieser Mix zwar spannend ist, aber irgendwie sich substanzlos anfühlt. Jeder Song wirkt dadurch nichtssagend, obwohl es musikalisch eigentlich echt gut ist. Es war zu wenig Varianz, um sagen zu können, dass diese Varianz ihr Stil ist und gleichzeitig war zu viel Differenz vorhanden, um eine klare Band-Philosophie zu erkennen.

Fazit: „Insight“ ist ein vielseitiges Album, welches definitiv interessant ist, sich mal anzuhören, da das gesamte Konstrukt an sich sehr einzigartig und dementsprechend spannend ist. Leider fehlt mir dabei aber ein deutlicher bzw deutlicherer Leitfaden, der sich durchs Album zieht.
7 von 10 Hellfire-Punkten!

 

Tracklist:

01 Being Beauteous
02 These Lines
03 Worms
04 Bipolar
05 Pandora
06 Sea Inside
07 For Real
08 Nasty Mary
09 Half a Man
10 Electric Waves Part I
11 Electric Waves Part II
12 Fakir (Bonustrack)
13 Red Pills (Bonustrack)

 

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