Exxistence – Phusis

© Exxistence – Phusis

 

Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Exxistence
Album: Phusis
Genre: Symphonic / Gothic Metal
Plattenfirma: M & O Music
Veröffentlichung: 29. März 2019

 

Das aus Frankreich stammende Quintett EXXISTENCE (gegründet 2012) brachte Ende März ihr Debütalbum “Phusis” heraus. Bis dato waren zwei EP`s  – “Revenge Now” aus dem Jahre 2014 und “Rise Of Chaos” im Jahre 2016 erschienen.

Akustisch startet der Beginn bei “Departure“, dann schwer Double-Bass lastig, gefühlvoll mit seiner Zweistimmigkeit voranschreitend, um im Mittelteil die 6-Saiter in die vorderste Front zu schicken und das Tempo noch einmal anzuziehen. “Explosion” – doomig beginnend und dann in einen Hauch Metalcore verfallend, kommt sehr kraftvoll und treibend daher. Vokalistisch werden hier Screams und seichte männliche Growls aufgefahren, also das Female fällt völlig weg oder ich habe die Dame nicht erkannt.

Mother Nature” – anfänglich nachdenklich, balladesk und ruhig. Dieses hält aber nur kurze Zeit an, denn dann rollt der episch symphonische Metal Zug, gepaart mit Saxophon-Klängen. “Thive” ist ein schweres Brett und auch hier wie schon vorherig ein paar Male donnern die Double-Bass. Insgesamt ist der Song sehr geradeaus groovend und gut für die Nackenmuskeln. Besonders gut gefällt mir der gesangliche Refrain der Dame, der dem Song noch das Gewisse etwas gibt. Definitiv einer meiner Favoriten. “Flesh” ist sehr kompakt und kraftvoll, “Cantabo Ergo Sum” der bisher schnellste Track auf dem Album. Teilweise werden die Felle ordentlich verprügelt,  sodass ich dies in meinen Headset-Membranen spüre.

For Myself” passt sehr gut hinein in das mir bisher hier präsentierte Gesamtbild, teilweise verträumt, hauptsächlich ein Kraftpaket. “The Edge Of Everything” startet ein wenig in Industrial-Manier, dann im Mid-Tempo, dann mit jeder Menge Geschwindigkeit im Gepäck. Hier wird kreativ mal nach links, mal nach rechts abgebogen mit entsprechender Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit und schon habe ich den zweiten Favoriten für mich auserkoren. Das Abschließende “Iinfinity Sky” gibt mir noch einmal die volle in Töne gefasste Wucht. Growls und Screams geben sich die Hand mit der engelsgleichen weiblichen Stimme. 

Fazit: ein kreativ kraftvolles Songwriting durchflutete meine Gehörgänge. Definitiv wird dieses Album des öfteren seinen Bahnen in meiner Anlage drehen.  Merci Beaucoup!

Von mir gibt es 9 von 10 Hellfire-Punkten.

 

Trackliste:

  1. Departure
  2. Explosion
  3. Mother Nature
  4. Thrive
  5. Flesh
  6. Cantabo Ergo Sum
  7. For Myself
  8. The Edge Of Everything
  9. Iinfinity Sky

 

weitere Infos:

https://www.facebook.com/exxistence.officiel/

 

 

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