Evangelist – Deus Vult

© Evangelist – Deus Vult

 

Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Evangelist
Album: Deus Vult
Genre: Doom Metal
Plattenfirma: Nine Records
Veröffentlichung: 21. Dezember 2018

 

Die Metalszene in Polen ist wahrlich gespickt mit allerlei verschiedenen Richtungen. Allen voran Behemoth (Blackened Death Metal) und Vader (Death Metal), aber auch Monasterium (Doom Metal), Hate (Black/Death Metal), Radogost (Folk Metal) und die mir hier vorliegenden Epic-Doom-Metaller von EVANGELIST sind nur ein paar Beispiele.

Der dritte Streich hört auf den Namen “DEUS VULT” //2011 erschien das Debütalbum “In Partibus Infidelium” und 2013 “Doominicanes“\\, ist thematisch an die Volkskreuzzüge angelegt und mal wieder für mich als geschichtsinteressierter eine weitere spannende Thematik. Der Albumtitel bedeutet soviel wie GOTT WILL ES!…….aber kommen wir zum musikalischen Teil, bevor ich noch über den ersten Kreuzzug berichte…..grins.

Das Duo bietet mir epischen Doom-Metal, der mit “God Wills It!” inkl. der kurzen GOTT WILL ES “Ansprache” seine 56:32 minütige Reise des ersten Kreuzzuges beginnt. “Memento Homo Mori” zeigt die Sterblichkeit der Menschen auf und beginnt mit eher schwarzen Gitarrenklängen, um dann mit seiner düsteren Grundstimmung die Zeit zu durchschreiten. Der Refrain //Oh suffering Lord, let yours be the glory Memento Homo Mori!……\\ hat schon was zu bieten für die Gehörgänge und am ende höre ich selbst die Glocken läuten. Des Sängers Michał Strzelecki (parallel auch Sänger der oben schon erwähnten Band Monasterium) stimmliche atmosphärische Darbietung im gesamten ist perfekt. Sehr edel angelegt, passend und klar mit der entsprechenden Wehmut.

Stimmungswechsel, energiegeladene Breaks, wunderbare Solis und eine herausragende stimmliche Präsenz sind auch bezeichnend für die Weiteren, die folgenden Titel, wo bei hier besonders “The Passing” genannt werden muss, aber auch “The Leper King” ist so einer, der schon mehrere Runden durch die Anlage, durch meine Ohren gedreht hat.

Fazit: Geschichtliches, das perfekt mit der entsprechend passenden musikalischen Epic-Doom-Stimmung kreativ dargeboten wurde und einen atmosphärisch positiv überrollt.

Von mir gibt es 9,5 von 10 Hellfire-Punkten

 

Trackliste:

1. God Wills It!
2. Memento Homo Mori
3. Heavenwards
4. Prophecy
5. The Passing
6. The Leper King
7. Eremitus (Keeper Of The Grail)

 

weitere Infos:

https://www.facebook.com/evangelistmetal/

 

Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.