© Dymytry
Geschrieben von: Stefan Lorenzen
Band: Dymytry
Album: Five Angry Men
Genre: Modern Metal
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 26.01.2024
Die tschechische Combo die schon mit Acts wie Pantera, Lordi oder Hämatom als Opener unterwegs war, wartet mit ihrem zweiten Album auf. Dazu kommen sie noch Anfang Februar auf ihre erste Headliner Tour auch nach Deutschland und spielen einige Shows. Die Band ist eine Mischung aus HIM, Lordi, Fear Factory mit anleihen an Metalcore, aber immer getrimmt auf Mainstream. Dabei werden oft sozialkritische Themen behandelt.
Schon beim Opener “ENEMY LIST” wird das Thema Online Mobbing behandelt und dementsprechend zerlegt. Oft erinnern mich die Songs vom Sound her an ORDEN OGAN. Schon mit dem nächsten Song “EVERYTHING IS BLACK” wird klar das das ganze keine Wohlfühlübung wird und es gibt direkt das volle Brett.
Dass es auch ruhiger geht, wird mit “LEGENDS NEVER DIE” belegt, ohne dabei das Genre wirklich zu verlassen. Bei “DEAD LIVING DEAD” fühlt man sich fast ein wenig an TRIVIUM erinnert oder an PRIMAL FEAR. Natürlich nur im Zusammenhang vom Sound her.
Der erhobene Zeigefinger kommt beim Song “1939” durch, der einem wieder klar macht wie gefährlich manche Situation in der momentanen Lage ist. Der Song hätte so auch in der einen oder anderen Art von SABATON stammen können. Soundmäßig erinnert es mich wieder sehr stark an ORDEN OGAN.
Wieder etwas schleppender und ruhiger geht es bei “THE REVENANT” zu. Mit dem letzten Song “FIVE ANGRY MEN” wird nochmal die volle Bandbreite aufgefahren, und es wird sogar mit Rap artigen Samples gespielt. Das Gerüst des Songs erinnert einen wieder stark an FEAR FACTORY.
Alles in allem ein recht ordentliches Album, das fast sämtliche Einflüsse des Genres beinhaltet.
Von mir gibt es 7 von 10 Hellfire-Punkten
Tracklist:
01 Enemy List
02 Everything is Black
03 Wake me up (Before we Die)
04 Legends never Die
05 Three Steps to Hell
06 In Death we Trust
07 Dead Living Dead
08 1939
09 The Revenant
10 Five Angry Men
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