Crusadist – The Unholy Grail

© Crusadist – The Unholy Grail

 

Geschrieben von: Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Crusadist
Album: The Unholy Grail
Genre: Death / Thrash / Progressive Metal
Plattenfirma: unbekannt
Veröffentlichung: 29. November 2019

 

Vor knapp zwei Jahren veröffentlichten die Kanadier Crusadist ihr Debütalbum “The Unholy Grail“, was mir nun zur Rezension vorliegt. Mit “For Blood and Conquest” beginnt es und gleich eröffnend  wird wuchtig und energiegeladen um sich geschlagen, man tobt sich zweiklanglich im gesanglichen aus, Tempowechsel sind an der Tagesordnung und mit seiner unbändigen Kraft ist der Song ein Brett! “The Unholy Grail” geht mit seinen anfänglichen Tremolos und Blastbeats schon in die geschwärzte Richtung, die bösartigen Vocals, gepaart mit den Growls und den schwer aufgefahren und hörbaren Momenten, geben dem Song noch eine entsprechende Würze Dunkelheit.

Tempered In Black Flame” beginnt etwas zerfahren, bringt dann langsam Ordnung in die Struktur, die geradlinig dargebotenen inklusive der 6-Saiter Solo Präsenz sprechen mich an, ansonsten ist er mir zu wirr und irgendwie in den Bereichen Metalcore und Progressive unterwegs. “A Moonlit Brigade” stampft langsamer auf, setzt sich dann aber den Moment um auszubrechen und melodiös den Gitarren ihre Plattform zu geben. Gesanglich geht es wieder im Zweiergespann zu Werke, wobei mir die tiefen Growls lieber sind, aber das ist ja hörende Geschmackssache und ist auch beim folgenden “The Hammer At Dawn” zu finden. Dieser geht spielerisch frontal in die Synapsen, teilt ordentlich aus und der Hammer in der Morgendämmerung hat sein Werk getan. Rumms…

Instrumental ist “Triumph Through Torture” aufgestellt, schrampft sich nach gemächlichem Start durch die ihm vorgebende Zeit, um mir dann mit “Beyond The Count of Grief” ein massives und geradliniges Brett um die Ohren zu hauen, was kompromisslos ist und genau meinen Geschmack trifft (…im unteren Bereich auffindbar…), “The Noble Savage” bietet neben vielem extrem flinke Finger, die die Saiten in perfekter Manier malträtieren und mit “Only The Fearless Ride” werden die letzten furchtlosen 5:55 Minuten eingeläutet, man(n) schreit alles heraus was gesagt werden muss, für mich ein wenig zu viel, aber spielerisch ist hier auch wieder überraschendes zu hören, was den Songs im gesamten ihre kreative Note gibt und gab.

Fazit: Seit über zwei Jahren auf dieser Welt, hat das Debütalbum keinen Rost angesetzt, vieles gefiel mir, einiges nicht!

Von mir gibt es 8 von 10 Hellfire-Punkten!

 

Trackliste:

  1. For Blood and Conquest (5:29)
  2. The Unholy Grail (6:20)
  3. Tempered In Black Flame (5:55)
  4. A Moonlit Brigade (5:32)
  5. The Hammer At Dawn (4:54)
  6. Triumph Through Torture (instrumental) (2:56)
  7. Beyond The Count of Grief (4:35)
  8. The Noble Savage (5:22)
  9. Only The Fearless Ride (5:55)

 

weitere Infos:

Facebook

Webseite

 

Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.