Cloven Hoof – Heathen Cross

© Cloven Hoof

 

Geschrieben von: Bernd Kröninger   
Band: Cloven Hoof 
Album: Heathen Cross 
Genre: NWOBHM / Heavy Metal 
Plattenfirma: High Roller Records 
Veröffentlichung: 31.05.2024

 

Befassen wir uns heute einmal mit einer legendären Band des NWOBHM. Die Band wurde Ende der 70er gegründet (“Nightstalker”). 1981 dann die Umbenennung in den jetzigen Bandnamen “Cloven Hoof”. Dann ging alles recht schnell. Von 1984 (“Cloven Hoof”), 1986 (“Fighting Back”) 1988 (“Dominator”) bis 1989 (“A Sultan‘s Random”) waren sie mehr als kreativ. Doch dann folgte 1990 die Auflösung der Formation. 2001 eine Wiedergeburt allerdings mit neuem Line – Up. Lediglich Lee Payne als Gründungsmitglied (g,back voc) blieb der Band treu. Chris Coss (g,back voc), Luke Hatton (g), Ash Baker (g, seit 2020 dr), Chris Dando (kb,voc) und Harry Conklin (lead voc) stehen nun auf der Bühne.

In ihren Songs geht es um Religion, Fantasy, Science-Fiction und Okkultismus. Also breitgefächert in der Thematik. Und das spürt man direkt im Opener “Benediction”. Lediglich 0:47 Minuten sind sozusagen die Segnung für das Album. 
Die Segnung ist erfolgt, nun kann es mächtig abgehen. Und so haben wir bereits den Erlöser (“Redeemer”) als folgenden Track. Im typischen Stil des NWOBHM eine gefällige, rhythmisch gute Performance.
“Do What Thou Wilt” ist eine Neuaufnahme aus 2018. Eine metallische, schnelle Rhythmik beschert uns “Darkest Before The Dawn”. In diesem Track ist Energie, die meiner Meinung nach in den vorangegangenen Songs fehlte. Ausgezeichnet die Zweistimmigkeit mit den Backing Vocals. Das Solo ab dem Mittelteil fasziniert, heizt ein. 
Und natürlich darf auf so einer Scheibe eine Ballade nicht fehlen. Die bietet uns “Curse of the Gipsy”. Mehrfach habe ich mir den Beginn angehört. Ein bisserl “Dio” habe ich da rausgehört. Genialer Tempowechsel mit einem berauschenden Solo lassen die Köpfe bangen. 
Von dem Gegensatz “Frost and Fire” ist nichts zu spüren. Hier ist Feuer unter dem Dach. Zum Schluss legen sie einen Ruhetag ein. “Sabbat Stones” ist ein ruhiger Song, der instrumentell dennoch aufwühlt. 
Das Album könnt ihr als CD/ LP und – man staune – als MC erhalten.

Fazit: Die Jungs machen eine Zeitreise zu den Anfängen des NWOBHM. Mit harten und ebenfalls düsteren Tönen legen sie ein geiles Album vor. Was aber auch beweist, dass sie ihrer Liebe treu geblieben sind. Gesanglich aufgerüstet durch Harry, preschen sie mit voller Energie über 40 Minuten durch die Rille. Die Mischung aus NWOBHM und Metal hat hier ein verdammt gutes Ergebnis abgeliefert. Riffig, hart und vor allem nicht enttäuschend kann ich dieses Album nur empfehlen. Einen Pferdefuß (“Cloven Hoof”) sucht man in diesem Werk vergebens.
Da fällt es mir leicht 9 von 10 Hellfire Punkten zu vergeben. 

 

Tracklist:

01 Benediction
02 Redeemer
03 Do What Thou Wilt
04 Last Man Standing
05 Darkest Bedore the Dawn
06 Vendetta
07 Curse of the Gipsy
08 Frost and Fire
09 Sabbat Stones
10 The Summoning

 

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