Chemicide – Violence Prevails

© Chemicide

 

Geschrieben von: Stefan Lorenzen
Band: Chemicide
Album: Violence Prevails
Genre: Thrash Metal
Plattenfirma: Listenable Records
Veröffentlichung: 28.02.2025

 

Eine Band aus Costa Rica hat man auch nicht alle Tage auf den Ohren. Die Mannen sind mittlerweile seit 2008 im Geschäft und bieten guten alten Old School Thrash Metal. Schon der Opener „Do as I say“ zeigt wohin die Reise geht. Ist das erste Drittel des Songs noch relativ verhalten und gemächlich, wird das Gaspedal ab Minute 1:20 voll durchgetreten und das Riffgewitter setzt ein.

„Systemic Decay“ fängt relativ düster an. Eine verzerrte Nachrichtensprecherin läutet einen recht groovigen Song ein, der zum Ende hin ein Riffmassaker wird, mit kleinem Solo. Richtig „thrashig“ geht es beim Titeltrack „Violence Prevails“ zur Sache. Drums und Bass beginnen und bilden die Grundlage für das Riffing.

Voll auf die Zwölf ist dann wieder bei „Chokehold“ angesagt. Hier wird der Song sogar mit ein paar Growls gespickt. Das es auch etwas ruhiger geht zeigt „Supremacy“. Fängt sehr ruhig im Stile von manchen Sepultura Songs zu Beneath the Remains/Arise Zeiten an und bietet dann soliden Thrash.

Der kürzeste Song des Albums folgt mit „That´s right we´re that Spic Band!!!“ Ein Cover der Band Los Crudos. Doch das ist noch nicht alles. Damit endet zwar das Album, hat aber noch zwei Bonustracks im Gepäck die auf die Einflüsse der Band hinweisen. Den Anfang des Duos macht der Song „72 Seasons“. Wer jetzt die Augenbrauen hochzieht und dabei an Metallica denkt, liegt hier genau richtig. Es handelt sich um ein Cover auf Chemicide Art. Es geht mit mehr Tempo als im Original. Durchaus gelungen.

Den Abschluss bildet dann „Hear Nothing, see nothing, say nothing“ Cover der britischen Punklegenden von Discharge. Auch hier zeigt sich dann wieder wie eng Punk und Thrash musikalisch miteinander sind. Auch hier kann man sagen das das Cover sehr gelungen ist.

Nach diesen Schlussakkorden kann man sagen das die Scheibe durchaus zu überzeugen weiß. Wer auf Old School Thrash Metal steht, sollte hier unbedingt reinhören.
Von mir gibt es 8,5 von 10 Hellfire-Punkten.

 

Tracklist:

01 Do as I say
02 Red Giant
03 Systemic Decay
04 Parasite
05 Violence Prevails
06 Prey of Failure
07 Chokehold
08 Supremacy
09 That´s right, we´re that Spic Band!!! (Los Crudos Cover)
10 72 Seasons (Metallica Cover) 
11 Hear nothing, see nothing, say nothing (Discharge Cover)

 

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