Barshasketh – Barshasketh

© Barshasketh

 

Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Barshasketh
Album: Barshasketh
Genre: Black Metal
Plattenfirma: World Terror Committee
Veröffentlichung: 15. Januar 2019

 

Das mittlerweile vierte Album des Quartetts aus Neuseeland (gegründet in Schottland) erblickte im Kältemonat Januar anno 2019 beim deutschen Untergrundlabel World Terror Committee das musikalisch schwarze Licht der Welt. Vier Jahre nach “Ophidian Henosis” erschien “Barshasketh“. Acht Titel mit einer Gesamtspielzeit von 53:10 min. erfinden das Black Metal Rad nicht neu, fallen aber auch garantiert nicht durch mein Raster.

Das Cover ist künstlerisch mit der Welt des Mittelalters verbunden und Barshasketh zelebrieren in doch klarer und typischer Manier den skandinavischen Black Metal. Der Opener “Vacillation” eröffnet mit Blast-Beats und dem entsprechenden gutturalen Gesang, die Geschwindigkeit mal treibend, mal schleppend eindrucksvoll das Album und gesanglich zum Ende hin erinnert mich Krigeist ein wenig an Abbath. “Resolve” ist ein durchgängiges Brett mit viel kreativer Darbietung. “Consciousness I” und “Consciousness II” sind eigentlich gut arrangiert und aufgebaut, aber für mich bildet sich kein Spannungsbogen.

Das nächste Pärchen ist “Ruin I” und Ruin II“. Diese beiden sind schon weitaus interessanter. Melodische und atmosphärische Riffs geben sich mit der Dunkelheit die Hand. Besonders zweiter Song, lässt natürlich aufgrund seiner Spielzeit viel mehr kreativen Spielraum zu und diesen nutzen sie sehr gut, aber auch ersterer kann mich einfangen. Diesen findet ihr unten als Anhang.

Rebirth” geht teilweise kreuz und quer, ohne aber nervlich zu werden. Den Abschluss bildet der längste Song “Recrudescense” mit fast zehn Minuten. Dieser bietet schöne straight schwarze Momente und den entsprechenden zeitlichen Freiraum für kreative Entfaltung. Ob man am Ende ein Gesamtbild erhält das sollte jeder für sich entscheiden und feststellen. Ich für meinen Teil kann sagen, dass bei meinem Bild kein Teil fehlte.

Fazit: Hätte der Teufel mit Barshasketh zum Tanz geladen, wäre ich etwas später erschienen, aber nicht ferngeblieben.

Von mir gibt es 8 von 10 Hellfire-Punkten

 

Trackliste:

  1. Vacillation 05:29
  2. Resolve 05:10
  3. Consciousness I 06:24
  4. Consciousness II 07:53
  5. Ruin I 04:47
  6. Ruin II 07:26
  7. Rebirth 06:30
  8. Recrudescense 09:31

 

weitere Infos:

https://www.facebook.com/Barshasketh

 

 

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