Bad Butler – Badtime Stories

(c) Bad Butler

Geschrieben von: Klaus Saalfeld
Band: Bad Butler
Album: Badtime Stories
Genre: Heavy Metal
Plattenfirma: ACFM-Records
Veröffentlichung: 05.11.2021

Vier Jahre nach ihrem gelungenen Einstand “Not Bad At All” melden sich die Saarbrücker Metaller BAD BUTLER mit dem neuen Album “Badtime Stories” zurück. Wenn man es sich einfachen machen möchte, könnte man sagen, die Band macht im Prinzip dort weiter, wo sie auf ihrem Debüt aufgehört hat. Traditionelle Mucke, die irgendwo zwischen Hard Rock und Metal angesiedelt ist, in einem modernen druckvollen Sound, dargeboten von einer mehr als fähigen Instrumental-Fraktion und einem charismatischen Frontmann, der sämtliche Tonlagen problemlos meistert.

Bei genauerem Hinsehen bzw. Hinhören fällt auf, dass das Quintett in Sachen Songwriting nochmals zugelegt hat, denn die Hooks klingen im Vergleich zum Vorgänger noch etwas ausgefeilter und griffiger. Angefangen vom gar nicht balladesken Opener “The Ballad Of Flesh & Blood” über den Midtempo Ohrwurm “Lost & Hopeless” bis hin zu den Hymnen “Hornz Up” und “Serious Business” bekommt man gerade in der ersten Hälfte der Scheibe einen Kracher nach dem anderen um die Ohren gehauen.

Damit jetzt kein falscher Eindruck entsteht, auch der zweite Abschnitt des Albums hat einiges zu bieten. Der treibender Groover “The Others”, das knurrige “Expect No Mercy”, der tolle Uptempo Banger “The Stand” mit seinem hypnotischen Grundriff sowie der mitreißende Rocker “Raise Your Flag” kratzen gewaltig an den Hirnwindungen und sind nicht so leicht aus dem Kopf zu schütteln. Wie schon beim Debüt glaubt hier und da gewisse Vorbilder rauszuhören, ohne dass dies dem Hörvergnügen abträglich wäre.

BAD BUTLER haben mit “Badtime Stories” alles richtiggemacht, klassischer Hard Rock/Metal ohne Schnörkel, bei dem so ziemlich alles passt, auch wenn hier das Rad nicht neu erfunden wird (was aber auch nicht zu erwarten war). Mit diesem Songmaterial in der Hinterhand sollten die Saarländer – in Verbindung mit hoffentlich wieder möglichen Live Auftritten – keine Probleme haben, den viel zitierten nächsten Schritt zu machen und ihren Bekanntheitsgrad nachhaltig zu steigern. Oder um es mal mit dem Titel des Debüts zu sagen: Gar nicht mal so schlecht! 🙂

Von mir gibt es 8,5 von 10 Hellfire-Punkten


Trackliste:

  1. The Ballad Of Flesh & Blood
  2. Black Church
  3. Lost & Hopeless
  4. Hornz Up
  5. Serious Business
  6. The Others
  7. Shattered Dreams
  8. Expect No Mercy
  9. The Stand
  10. Raise Your Flag


Line Up:

Nik Knockler – vocals
Tina Backes – bass
Tom Diener – drums
Gary Bonassi – guitar
Christian Lautemann – guitar

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