Atavistia – Cosmic Warfare

© Atavistia

 

Geschrieben von: Bernd Kröninger 
Band: Atavistia 
Album: Cosmic Warfare   
Genre: Melodic / Symphonic / Death Metal  
Plattenfirma: Blood Blast Distribution  
Veröffentlichung: 21.04.2023

 

Ja, was soll ich sagen, ich habe mal wieder einen richtig geilen Knaller vor mir. Und ihr wahrscheinlich demnächst auch in Eurer Sammlung! Die Eiseskälte von Kanada birgt doch enorme Heizquellen in sich. “Atavistia” heißt unsere. “Atavistia” das sind Max Sepulveda (dr), D`Wayne Murray (b), Dalton Meaden (g) und Mattias Sippola (voc,g), und wurden 2016 in Vancouver, British Columbia gegründet.
Lange ließen sie nicht auf ihr Debutalbum “One Within The Sun” (2017) warten. 2020 folgte “Winter Way” und heute legen sie uns ihr drittes Werk “Cosmic Warfare” auf den Teller.

Mit lediglich nur 6 Tracks, die aber eine Länge von 50 Minuten aufweisen, fegt ein Hurrikan gleicher Sturm über Dich hinweg. Der treibenden Kraft der Voice von Matt und der Dynamik der Instrumente ist es zu verdanken, dass sich die 50 Minuten tief in Deinem Gehörgang festsetzen.
Durch diverse Tempi in den einzelnen Stücken und den vermischten Metal Formen ist “Cosmic Warfare” eine in sich geschlossene Symphonie. Bis auf den Opener wird Deinem Sinnesorgan Ohr viel abverlangt. Zwischen 7 und 12 Minuten (!) zaubern die Kanadier Klangwelten hervor, die seltenst zuvor gehört wurden.
Besonders bemerkenswert ist Max an der Schießbude, müssen seine Füße doch aus Stahl sein. Die Double Bass bedient er mit einer Leichtigkeit, als seien sie sensorgesteuert. Alle Songs sind mit Dynamit gefüllt, und warten darauf gezündet zu werden. Bestätigung liefert der letzte Song “Forgotten Silence”. Ruhe ist hier vergebens gefragt. Glaubt man nach 7 Minuten jetzt haben sie sich ausgepowert, wrong idea!
Mit einem harten Riff wird der nächste Act eingeläutet. Mit brachialer Vehemenz wird die bisherige geballte Explosion noch einmal übertroffen.

Fazit: Was diese Scheibe so mega macht, sind trotz der Länge, oder gerade deswegen, die diversen Klangwelten. Sie lassen Thor`s Hammer verblassen. Melodisch, knallhart und symphonisch zeigt “Atavistia” die Sprengkraft, auf die die Szene gewartet hat, und definiert EPIC neu. Mit einer unglaublichen Musikalität lassen sie die Galaxy zusammenbrechen!! Eine absolut erstaunliche Leistung. Ich bin froh, diese Scheibe aus einer Vielzahl von Neuvorstellungen herausgepickt zu haben.

“Cosmic Warfare” erhält volle 10 von 10 Hellfire Punkten

 

Tracklist

01 Omega Nova
02 Cosmic Warfare
03 Ethereal Wanderer (feat. Vincent) 
04 Spectral Rebirth
05 Divine Destruction
06 Forgotten Silence

 

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