After Infinity – After Infinity

© After Infinity

Geschrieben von: Klaus Saalfeld
Band: After Infinity
Album: After Infinity
Genre: Power Metal
Plattenfirma: Mauste Records
Veröffentlichung: 13.03.2024

AFTER INFINITY ist eine finnische Band, die vom Gitarristen und Songwriter Zsolt Szilagyi gegründet wurde, der für seine Arbeit mit Dreamtale und Frozen Factory bekannt ist. Die Musik der Band “umfasst ein breites Spektrum an Power- und Heavy-Metal-Stilen und bietet dynamische Kompositionen, die schwere Gitarrenriffs, epische Orchestrierungen und kraftvollen Gesang nahtlos mit sanften Klaviermelodien und gefühlvollem Gesang verbinden”. Als Gäste sind u.a. Mikael Salo (ex-Metal De Facto, ex-Dyecrest), Nitte Valo (Dreamtale, ex-Battle Beast) und Leonard F. Guillan (ex -King Company) mit an Bord.

Nach einem cineastisch anmutenden Intro geht der Songreigen mit “I Surrender To You” los, einem sehr melodischen Track mit leicht süßlicher Hookline, der sich irgendwo zwischen Melodic Metal und Power Metal bewegt. Die symphonische Untermalung fällt eher marginal aus, dafür hinterlässt das kurze aber knackige Gitarrensolo nachhaltig Eindruck. Nach einer schunkelartigen, orchestralen Einleitung legt “A Game Of Chess” ebenfalls schwungvoll los, wechselt in der Folgezeit immer wieder sowohl Stimmung als auch Tempo, bleibt dabei aber immer eingängig.

“Do What You’ve Got To Do” ist eine klassische Herz-Schmerz-Ballade mit ganz vielen Emotionen noch mehr Schmalz, die mich irgendwie an Bands wie Rhapsody oder Magic Opera denken lässt. Wer Balladen mag, wird hier bestens unterhalten. “Crown Of Clowns” wirkt zu Beginn wie eine Nightwish Komposition, bringt ansonsten wieder mehr Dynamik ein und lässt hier und da sogar progressive Tendenzen erkennen. Der Refrain ist abermals vom Allerfeinsten und spukt einem noch Tage später im Kopf rum. Mit “Capital Punishment” folgt eine weitere, diesmal progressive Instrumental Nummer, die im Gegensatz zur Eröffnung des Albums die Riffs in den Mittelpunkt rückt.

“Without You” ist eine starke Halb-Ballade, die neben ihrer tollen Melodieführung vor allem vom charismatischen Gesang Nitte Valos lebt. Nach einer gesprochenen Einleitung legt der Song schwungvoll los, die Orchester Untermalung ist wieder präsenter und die Backing Chöre samt Hookline sorgen für ein gewisses Avantasia Feeling. Nach etwa der Hälfte des knapp achtminütigen Songs erfährt der Track einen Break und wird mit einem längeren Instrumental-Part fortgeführt, bevor das vorherige Tempo wieder aufgenommen und kurzzeitig sogar noch angezogen wird und zum Ende episch ausklingt. Die im Duett gesungene, mit Streichern unterlegte Ballade “”Two Restless Hearts” beschließt das Album dann gefühlvoll.

Abschließend würde ich “After Infinity” als gelungenes, durchaus vielseitiges Debüt Album bezeichnen, das Fans der erwähnten Referenz-Bands mal genauer unter die Lupe nehmen sollten.

Von mir gibt es 8 von 10 Hellfire Punkten.

Tracklist:

  1. Calm Before The Storm
  2. I Surrender To You feat. Leonard F. Guillan
  3. A Game Of Chess feat. Mikael Salo
  4. Do What You’ve Got To Do feat. Leonard F. Guillan
  5. Crown Of Clowns feat. Mikael Salo
  6. Capital Punishment
  7. Without You feat. Nitte Valo
  8. The Power Beyond His Fight feat. Stephen Baker
  9. Two Restless Hearts feat. Nitte Valo and Juanma Draven

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