Abscession – Rot of Ages

©Abscession – Rot of Ages

 

Geschrieben von: Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Abscession
Album: Rot of Ages
Genre: Death Metal
Plattenfirma: Transcending Obscurity Records
Veröffentlichung: 19. November 2021

 

Das schwedisch-deutsche todesmetallische Trio ABSCESSION veröffentlichte in der Mitte des grauen Monat November 2021 ihr zweites Studioalbum “Rot of Ages“, was mit zehn Songs und einer Gesamtlänge von genau 40 Minuten aufwartet.

Was mir schon beim ersten hören des Openers “Rat King Crawl” auffällt ist, das ich als Freund und Fan des musikalischen von Unleashed hier meine helle bzw. dunkle Freude haben werde. Das folgende “Theater of Pain” (siehe und höre unten) ist dann mal ein richtig geradliniges Brett aus schwedischer Fichte, was mich verzückt und den Weg in meinen Redaktionspoll Hellfire-Magazin 2021 unter dem entsprechenden Punkt schon gefunden hat. “Dead Man’s Hate” entlässt feinste Melodiebögen, gepaart mit wilden Ausbrüchen, gediegenem und frontalem auf die Schädeldecke und “Rains of Death” lässt die Gnade hauptsächlich im Schrank zurück, was auch gut so ist, donnert mir energiegeladen die Ohren frei und überrascht mit schönen und gekonnten 6-Saiter Momenten, die sich perfekt einbinden.

Mit leicht punkiger Note reitet “Rot of Ages” geradlinig seine Strecke, lädt anfänglich zum dauerhaft gleichmäßigen Headbangen ein, bitte mit Vorsicht genießen, denn hier braucht man über lange Strecken Kondition, aber mittig bekommt ihr eure wohlverdiente Pause, mit einem doch sehr überraschenden Moment. Ein starker, mit Wendungen gespickter Song, der von “The Final Furnace” abgelöst wird, der aggressiv aufstampft und austeilt.

When The Guillotine Falls” ist im Aufbau ähnlich, kann aber trotzdem aufgrund seiner Rotzigkeit und seinem endend episch angehauchtem mit höherem gesanglichen bei mir punkten und mit “War Machine” und “Prometheus Unbound” erhalte ich keine schmusend anmutenden Balladen, was mich auch verwundert hätte und so hüpft die Schädeldecke im unterschiedlichsten Rhythmus freudig auf und ab, während mir zusätzlich erstgenannter die explodierende Bombe um die Ohren fliegen lässt.

Der letzte im Bunde ist “Età della Putrefazione” (warum jetzt italienisch?) und kommt instrumental daher, ist ruhig, ist klangvoll, ist sphärisch, man kommt runter und es ist ein passend gewählter Abgang und Ausklang.

Fazit: ein starkes todesmetallisches Zweitwerk, nach fünf Jahren Abstinenz!

Von mir gibt es 8,5 von 10 Hellfire-Punkten!

 

Trackliste:

  1. Rat King Crawl 03:46
  2. Theater of Pain 03:31
  3. Dead Man’s Hate 03:39
  4. Rains of Death 03:11
  5. Rot of Ages 06:03
  6. The Final Furnace 03:31
  7. When the Guillotine Falls 04:49
  8. War Machine 03:24
  9. Prometheus Unbound 03:10
  10. Età della putrefazione 04:56 instrumental

 

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