Warkings – Armageddon

© Warkings

Geschrieben von: Klaus S.
Band: Warkings
Album: Armageddon
Genre: Power Metal
Plattenfirma: Napalm Records
Veröffentlichung: 04.07.2025

Zum fünften Mal seit ihrer Gründung im Jahr 2018 kehren WARKINGS aus Walhalla zurück, um uns die Legenden ihrer Geschichte mit gewaltigen Power Metal Hymnen zum Leben zu erwecken. Das fünfte Album der eingeschworenen Heldengemeinschaft „Armageddon“ ist eine Reise zu bedeutenden Eroberungen, die zu Wendepunkten der Geschichte wurden. Momente, in denen Krieger standhaft blieben, Imperien zerfielen und die Welt für immer verändert wurde. Abermals mit dabei ist Morgana LeFay (alias Secil Sen), die mit ihren teils derben Growls, teils cleanen Gesang für einen angenehmen Kontrast zu The Tribune (Georg Neuhauser) sorgt.

Abgesehen davon bleibt auf dem neuen Longplayer alles beim Alten: WARKINGS setzen auf dynamisch-eingängigen Power Metal, dessen Melodielinien – oftmals untermalt von kraftvollen Gang-Shouts – sich nicht nur sofort festsetzen, sondern auch ohne langes üben sofort mitgegrölt werden können. Interessant sind dabei insbesondere die Tracks, die aufgrund der jeweils beteiligten Gäste hervorstechen.

Bei der Sabaton-artigen Ode an den Herrscher des Mongolenreiches „Genghis Khan“ mischen Orden Ogan mit – so zumindest sagt es der Beipackzettel aus. Wirklich herauszuhören vermag ich die Jungs um Seeb Levermann zwar nicht, aber Ohrwurmpotential hat die Nummer zweifelsohne. Zum nicht minder hymnenartigen „Hangmen’s Night“ gesellen sich die Untoten von Dominum und unterstützen stimmgewaltig die schlachterprobten Könige. Interessant ist auch das bereits vom Album „Post Mortem“ bekannte „Stahl auf Stahl“, bei dem sich Subway To Sally die Ehre geben und für einen gut anzuhörenden Mix aus deutschen und englischen Lyrics sorgen.

Ebenfalls hervorzuheben ist der Titeltrack, bei dem sich Morgana LeFay und The Tribune ein starkes Duett liefern, wobei mich der Klargesang der guten Morgana dezent an Noora Louhimo (Battle Beast) erinnert. Dass besagte Hexe auch anders kann, beweist sie auf dem nur gut zweieinhalbminütigen „Circle Of Witches“, wo Morgana neben ihrer natürlichen Gesangsstimme auch einige harsche Vocals einstreut. Mein persönlicher Favorit ist die krachende Hymne „Kings Of Ragnarök“, das mich aufgrund der Songstruktur und der Shouts gar an Feuerschwanz denken lässt.

Ja, WARKINGS halten auf „Armageddon“ an ihrer bewährten Erfolgsformel fest, und das ist auch gut so, denn die Scheibe liefert durchgehend eingängige Stücke, die ungeachtet einer gewissen Cheesigkeit keinerlei Abnutzungserscheinungen zeigen und an denen Anhänger dieser Spielart nicht vorbeikommen dürften.

Von mir gibt es 9 von 10 Hellfire Punkten.

Tracklist:

  1. To Lindisfarne
  2. Armageddon
  3. Genghis Khan (feat. Orden Ogan)
  4. Kingdom Come
  5. Morgana’s Incantation
  6. Circle Of Witches
  7. Kings Of Ragnarök
  8. Call To Arms
  9. Troops Of Immortality
  10. Nightfall
  11. Hangmen’s Night (feat. Dominum)
  12. Varangoi
  13. Here Comes The Rain
  14. Stahl Auf Stahl (feat. Subway To Sally)

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