
© Treasure Hunt
Geschrieben von: Bernd Kröninger
Band: Treasure Hunt
Album: Burn like Fire
Genre: Hard Rock / Heavy Metal
Plattenfirma: Independent
Veröffentlichung: 01.05.2025
Lasst uns heute mal auf Schatzsuche („Treasure Hunt“) mit der gleichnamigen Band gehen. Eine Band, die es recht eilig hat, den Schatz zu finden. Erst 2020 gegründet, werfen sie bereits ihr viertes Album auf den Markt. „Like a Hurricane“ (2020), „Worship the Heroes“ (2021) und „The Good, the Bad and the Innocent“ (2023) waren die Vorgänger. Die aus NRW stammende Formation besteht aus Stephan Schultheiß (b), Marco Verbücheln (dr), Martin Brendler (voc) und Stephan Georg (g). Wo bzw wie sie die Schatzsuche betreiben, finden wir heraus, indem wir die Jungs über gut 44 Minuten begleiten.
Unüberhörbar hart steigen wir in den Opener „Iron Fist“ ein. So wie Stephan seine Gitarre bearbeitet, muss man befürchten, dass die Saiten irgendwann den „Geist“ aufgeben. Generell ist hier enormer Speed angesagt. Nicht minder interessant folgt „Where will you belong“. Vielleicht eine halbe Gangart ruhiger.
Im Track „Heroes live on“ spürt man es ganz deutlich, die stimmliche und rhythmische Anlehnung an „Accept“. Der Chor betont es zunehmend, dass die Helden noch leben. Die anschließend kratzig gespielte Gitarre versetzt sich in eine Art Trance.
Der Beginn von „Let it rock on“ erinnert mich stark an Montrose`s „Bad Mototr Scooter“. Genau das ist es was uns in dem Genre verbindet. „The spirit that connect us“ bringt es textlich (…„even today after so many years„..) zum Ausdruck.
Sehr eingängige Rhythmen erleben wir in „You better run“ und „Poison Lady“, bevor wir im Sturzflug („Skyfall“) aus der Lethargie geholt werden. Der Titeltrack „Burn like fire“ geht richtig in die Gelenke. Da bewegt sich alles. Da soll man sich festhalten (..„burn like fire, explosion in the night, burn like fire, we hold on tight“..).
Nachdem nun alles niedergebrannt ist, widmen wir uns dem „Kingdom“. Das Königreich erholt sich melodisch und balladesk in besonnenem Takt. Zeit, die Feuerzeuge in der Höhe zu schwingen. Der Abschluss Track „Rig me up“ hat dann doch wieder mehr Feuer unterm Kessel.
Fazit: Okay, keine Neuerfindung des Hard Rock, des Metal. Schnelle Rhythmik gepaart mit Chorus Einlagen, flinkem Gitarrenspiel geben den Geist der 80er Jahre wieder. Dazu die Voice von Martin, die zu 100% zu den Songs passt.
8 von 10 Hellfire Punkten dürften dem Album gerecht werden.
Tracklist:
01-Iron Fist
02-Where will you belong
03-Heroes live on
04-Let it rock on
05-The spirit that connect us
06-You better run
07-Poison lady
08-Skyfall
09-Burn like fire
10-The Kingdom
11-Rig me up
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