© The Darkness
Geschrieben von: Tim Karow
Band: The Darkness
Album: Dreams on Toast
Genre: Glam-Rock / Hard-Rock
Plattenfirma: Cooking Vinyl
Veröffentlichung: 28.03.2025
Mit „Dreams on Toast” melden sich The Darkness im Jahr 2025 mit einem Album zurück, das gleichzeitig vertraut und überraschend frisch klingt. Die Band bleibt ihrem exzentrischen Stil treu. Glam-Rock, bissige Ironie und eine Hammer Stimme!
Schon der Opener „Rock and Roll Party Cowboy” gibt die Richtung vor: überdreht, laut, eine Mischung aus Western Fantasie und Rock. Doch das Album überrascht nicht nur durch schrille Momente, sondern auch durch emotionale Tiefe. Songs wie „I hate myself” oder „Mortal dread” zeigen eine verletzlichere Seite der Band rund um Frontmann Justin Hawkins, ohne in Kitsch zu verfallen. Sie bleiben dabei stets selbstironisch. Das erkennt man super in „Don’t need sunshine”, einer Hymne für alle die sich auch im Regen wohlfühlen. Besonders hervor sticht „The battle for Gadget Land“, ein Song der wie ein kleiner Rock Comic wirkt. Dieser Song ist wirklich sehr verspielt, absurd aber kritisch zugleich.
Typisch für eine Band, die sich nie zu ernst nimmt und doch punktgenau trifft. „Cold hearted woman liefert klassisches Herzeleid, während „Walking through fire“ hymnisch und kraftvoll nach vorne geht. Dieser Track sorgt bestimmt auf der Bühne für viel Gänsehaut. Mit „Weekend in Rome“ schließt das Album angenehm leichtfüßig und schon fast verträumt wieder ab. Ein kleiner musikalischer Urlaub den man sich wieder gönnen möchte.
„Dreams on Toast“ ist in seiner Gesamtheit eine bunte Mischung aus Drama, Ironie, Gitarren und Gefühlen. Es ist ein Album, das genau weiß, wann es übertreiben muss, und wann es sich zurücknimmt. The Darkness liefern hier ein Werk ab, das sowohl Fans als auch Neulinge begeistern wird. Ich vergebe 8,5 von 10 Hellfire-Punkten.
Tracklist
01 – Rock and Roll Party Cowboy
02 – I hate myself
03 – Hot on my tail
04 – Mortal dread
05 – Don’t need sunshine
06 – The longest kiss
07 – The battle for Gadget Land
08 – Cold hearted woman
09 – Walking through fire
10 – Weekend in Rome
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