The Alive – Turned Up To Destroy

© The Alive

 

Geschrieben von Hans Dadaniak
Band: The Alive
Album: Turned Up To Destroy
Genre: Hardrock
Plattenfirma: Sliptrick
Veröffentlichung: 18.01.2022

Mit „Turned Up To Destroy“ veröffentlichen „The Alive“ ihr erstes komplette Album und legen Wert darauf, dass dies ein Album ist, das wir vermisst haben. Laut wollen Sie sein, wie ihre Vorbilder, die da wären: „KISS, Mötley Crüe, Guns ‘n Roses, Black Sabbath, Van Halen und AC/DC“.

Mit „The Call“, kommt zwar ein leichter Anflug von „Black Sabbath“, aber das war dann schon. Mit stampfenden Drums kräftigen Gitarrenspiel liegt dann „Where Are My Animals“ schon im selbst verschriebenen Hardrock-Stil. „All The Way To Babylon“ beginnt mit einer Akustikgitarre und markantem Gesang. Klingt vielversprechend, doch nach ca. einer Minute geht das Ganze dann eher in wieder in Rock über, wobei ich die Gitarren-Soli für diesen Song übertrieben halte, ebenso den Gesang, der für mich eher eine Form von schreien darstellt.

Balladesk geht es dann mit „Hard Enough“ weiter. Den Song könnte ich mir auch von Aerosmith vorstellen. Für mich bis jetzt der Höhepunkt auf diesem Album. Etwas Punkmäßig geht es dann mit „Lemon Crush“ weiter. Gute Riffs und auch Gesanglich gut gelungen. Hier lass ich auch das Gitarren-Soli durchgehen, da es sich richtig in den Song einfügt. „All My Friends Are Vampires“, der nächste Song, fühlt sich für mich dann so an, als ob die Vampire sich schon bedient haben. Eher Lückenfüller für mich, vermisse ich doch eine gewisse Harmonie bei dem Song. Dann geht für mit „Rockabilly gemischt mit Punk“ weiter. So jedenfalls empfinge ich „Come Get Some“.

„High On You“ ist dann mal so eine gute Rocknummer, die teilweise den Südstaatenflair einfließen lässt. Mehr davon hätte dem Album gutgetan. „The Real Thing (Love’s A Bitch)“ kommt wieder wie treibender Punk mit anleihen an Metal daher. Ganz zum vorherigen Song setzt sich dann „Haunting Me“ ab. Balladesk beginnend wird aus den Stück ein Powergeladener Midtempo-Song. So klingt guter Hardrock. Lass den Bass ertönen, es ist Rock ‘n’ Roll Zeit. Der letzte Song will uns eben solchen vermitteln. Klappt aber nicht so ganz, Schade.

Laut sind die Jungs ja, aber die Einflüsse der genannten Vorbilder vermisse ich dennoch zum Teil. Das Ganze ist für mich ein gutes Rockalbum, lässt aber dennoch einiges missen. Daher gibt es von mir 6 von 10 Hellfire-Punkten

Tracklist:

01 The Call
02 Where Are My Animals
03 All The Way To Babylon
04 Hard Enough
05 Lemon Crush
06 All My Friends Are Vampires
07 Come Get Some
08 High On You
09 The Real Thing (Love’s A Bitch)
10 Haunting Me
11 This Is Rock And Roll

 

Line Up:

Wes Lee Scott – Leadgesang/Bassgitarre
Tye Hall – Gitarre
Tracy Duty – Schlagzeug

Weitere Infos:

Facebook: https://www.facebook.com/thealiverocks
YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=NCp9sIOIGn0

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