Stygian Path – The Lorekeeper

© Stygian Path

Geschrieben von: Klaus S.
Band: Stygian Path
Album: The Lorekeeper
Genre: Heavy / Epic Metal
Plattenfirma: Eat Metal Records
Veröffentlichung: 03.03.2025

STYGIAN PATH ist eine epische Heavy-Metal-Band aus Athen, Griechenland. Sie wurde 2022 von fünf Mitgliedern gegründet, die die gleiche Leidenschaft für Metal-Musik teilen und über mehr als zehn Jahre Erfahrung in anderen Rock-/Metal-Projekten gesammelt haben – sowohl in Amateur- als auch Profi-Projekten (ex-Emerald Dream, ex-Deified, Sunlight). Nachdem sie die große Ehre hatten, beim Chania Rock Festival 2024 als Vorgruppe aufzutreten und die Bühne mit legendären Bands wie Exodus und Blind Guardian zu teilen, haben die Griechen kürzlich die Aufnahmen zu ihrem Debütalbum „The Lorekeeper“ abgeschlossen.

Nach dem eher zu vernachlässigenden „Prelude“ eröffnet „Prometheus“ auf epische Art und Weise den Songreigen, der Track klingt wie eine Mischung aus Manilla Road und Iron Maiden, sowohl in Sachen Gitarrensound als auch vom Erzähltempo her, dass lediglich im letzten Drittel kurzzeitig zu Gunsten eines treibenden Intermezzos unterbrochen wird. Wer die beiden genannten Referenzen kennt, der hat eine ziemlich gute Vorstellung davon, wie packend die Hooks ausgefallen sind. Das ebenso schwungvolle wie epische „Tides Of Time“ wiederum ist etwas, was mich entfernt an alte Manowar Scheiben erinnert, insbesondere mit Blick den akustischen/erzählerischen Mittelpart des ansonsten sehr dynamisch angelegten Stücks.

Bei „Rhapsody – The Eagle And The Lion“ kommen mir sofort Iced Earth in den Sinn. Nach einer leisen, sich ganz allmählich aufbauenden Einleitung legen STYGIAN PATH rifftechnisch ein ordentliches Brett hin, nur um wenig später wieder in epische-gedrosselte Sphären einzutauchen. Das Spielchen wiederholt sich dann nochmals in bester „A Question Of Heaven“ Manier“; bis die Nummer nach mehr als acht Minuten Laufzeit Instrumental ausklingt.  „The Wanderer“ wandelt auf „The Bard’s Song (In The Forest) Spuren, vielleicht ein wenig spookiger und auch nicht ganz so hymnisch wie der Blind Guardian Klassiker -, während der längste Track der Scheibe „Unholy Land“ ähnlich großartig und variabel aufspielt wie zuvor „Rhapsody…“.

„Chateau Du Deuil“ trifft mit forschem Galopp auf, fügt aber immer wieder gebremste Phasen ein und schwelgt gerne mal in epischen Erzählungen, was den Song einerseits höchst abwechslungsreich, andererseits aber auch anfangs ein wenig sperrig wirken lässt. Das atmosphärische Gitarren-Outro „Path To Exile“ beschließt dann nach gut einer Dreiviertelstunde das Album ebenso stilvoll wie es begonnen hat.

Mir bleibt letztlich nur folgendes Fazit: Debüt Scheibe vollauf gelungen! Wer ein Faible für klassischen Metal mit einem Hang zur Epic hat, sollte sich „The Lorekeeper“ nicht entgehen lassen.

Von mir gibt es 9 von 10 Hellfire Punkten.

Tracklist:

  1. Prelude
  2. Prometheus
  3. Tides Of Time
  4. Rhapsody – The Eagle And The Lion
  5. The Wanderer
  6. Unholy Land
  7. Chateau Du Deuil
  8. Path To Exile

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