Sadistic Embodiment – Blood Spell

© Sadistic Embodiment – Blood Spell

 

Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Sadistic Embodiment
Album: Blood Spell
Genre: Death Metal
Plattenfirma: CDN Records
Veröffentlichung: 18. September 2020

 

Eine Band, die sich nach einem Cannibal Corpse Song benannt hat (zu finden auf “A Skeletal Domain“), muss nicht auch gleichermaßen klingen. Trotz alledem weisen die als Quartett auftretenden Kanadier, gegründet 2017, auf ihrem Debütalbum die entsprechend musikalische Härte und Brutalität auf.

Songs wie der Opener “Catherine`s Braid“, “Gallows Hill” oder “Stranger“, weisen mir schon knallhart die Richtung, sind aber generell durchsetzt von kreativen Einschüben, riffstarken Momenten und wilden Tempowechseln, während zusätzlich das Gesangliche in der Dreierkonstellation alles aufbietet, jedermanns Wunsch growlend, screamend oder einfach nur dämonisch knurrend erfüllt. “Global Enema” ist ein schwer stampfend und treibender Song, der auch seine längeren Ausbrüche hat und diese wohl auch genießt, ich zumindest tue es.

Mit “Nebulae (Call Of The Void)” wird es beginnend kurzzeitig sphärisch, um sich dann doomend instrumental und gefühlvoll düster vorwärts zu bewegen. Auch hier merkt man wieder, das dem Ideenreichtum keine Grenze gesetzt wurde. Dieses ideenreiche Spiel kann ich hier schreibend über das gesamte Album verteilen und verstreuen, denn mit “Flesh Deposition” und “Cerebral Termination” finden ich zwei, die in ihrer Spielweise teilweise anders daherkommen als ihre Verwandten und das eindrucksvoll, genauso wie der Rammende und sich in`s Fleisch bohrende “Phantom Tormentor“. Hier spüre ich in meinen knöchrigen Gehörgängen musikalisch schwarzgewurzeltes, was den Song mit zu einem meiner Favoriten macht. Im unteren Teil findet ihr ihn zum hören. Trotz ihrer bis dato drei veröffentlichten EP´s, waren sie mir bisher unbekannt. Zum Glück, nun nicht mehr!

Fazit: Das kanadisch todesmetallische Quartett muss sich mit ihrem Debütalbum hinter keinem ihrer Landsleute oder jemand anderem verstecken, ganz im Gegenteil!

von mir gibt es 9 von 10 Hellfire Punkten

 

Trackliste:

  1. Catherine’s Braid
  2. Cerebral Termination
  3. Flesh Deposition
  4. Gallows Hill
  5. Global Enema
  6. Nebulae (Call Of The Void)
  7. Phantom Tormentor
  8. Stranger
  9. Suicide Ceremony

 

weitere Infos:

Bandcamp

Facebook

 

 

Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.