Repentance – The Process of Human Demise

© Repentance

 

Geschrieben von: Stefan Lorenzen
Band: Repentance
Album: The Process of Human Demise
Genre: Melodic Groove Metal/ Metalcore
Plattenfirma: Noble Demon
Veröffentlichung: 01.09.2023

 

Der aus Chicago stammende Fünfer lässt mit seinem zweiten Album ordentlich aufhorchen. Aggressive Riffs und Beats knallen einem um die Ohren und hat dazu noch zwei durchaus erwähnenswerte Gastmusiker zu bieten.

Mit dem Opener “BURIED BY FEAR” geht es direkt zur Sache. Nach dem anfänglichen Schrei startet der Song erst richtig und geht direkt durch Mark und Bein. Die Sechssaiter Fraktion liefert ordentliches Riffing gepaart mit einem wuchtigen Double-Bass Drumming. Ein vielversprechender Anfang. Darauf folgt dann die erste Gastbeteiligung. Zu feinstem Metalcore unterstützt im Refrain zu “WITHERED AND DECAYED” Neu Fear Factory Sänger Milo Silvestro und verleiht mit seinem cleanen Gesang dem Song einen eigenen Touch.

Zum Song “REBORN” hat die zweite Gastbeteiligung Corey Beaulieu, seines Zeichens zweiter Gitarrist bei Trivium, ein feines Solo beigesteuert. Ein leicht galoppierender Riff feuert diesen Song an und wird immer wieder durch die Screams von Sänger Adam Gilley getragen bis es dann kurz vor dem Ende besagtes Solo gibt. Der Titeltrack des Albums ist mit das härteste Stück auf dem Longplayer. Dieser kommt schon fast Death Metal artig daher und schiebt wie ein Vierzigtonner durch die Boxen.

Bei “EMPIRE” wird das Tempo etwas angezogen und steht den vorherigen Tracks in nichts nach. Mit “DOWN IN THE WATER” wird die Nackenmuskulatur strapaziert. Ein schwerer schleppender Riff lädt zum Headbangen ein. Nach zwei Tracks die nahtlos an erstklassigem Metalcore anknüpfen, glänzt der Track “LIGHT IT UP” mit einem richtig geilen Riff und raffiniertem Drumming das die ganze Bandbreite des Metalcore aufzeigt.

Wuchtiges Double-Bass Drumming leitet “NO INNOCENCE” ein, das wieder etwas an der Temposchraube dreht und keinen ruhig sitzen lässt. Das die Mannen auch ruhiger können zeigen sie eindrucksvoll beim Instrumental “A GRAVE FOR THE FALSE ONES”. Mit einem schwermütigen Riff beginnt der Track, als wenn man selber an einem Grab stehen würde und mit der Zeit immer mehr Verbitterung und aufkommenden Hass spürt.

Dieser Hass explodiert dann im letzten Song “VENOM INSIDE”. Das Highlight des Albums für mich. Tempo und kompromissloses Drumming gehen direkt auf die Fresse und der Refrain Scream “Venom Inside…” lädt zum mitscreamen ein. Gegen Ende gibt es ein Solo mit einem kurzen Tempowechsel. Nur um danach für den Rest der Zeit voll durchzustarten.

Ein Album das jeder Fan von Trivium oder Devil Driver unbedingt hören sollte. Hier wird alles geboten, was dem Fan von Musik der härteren Gangart gefällt. Für mich bis hierhin eines der Highlights des Jahres. Es startet mit Volldampf und setzt zum Mittelteil etwas mehr auf Härte, um dann nochmal zum Ende Vollgas zu geben.  
Von mir gibt es 9 von 10 Hellfire-Punkten.

 

Tracklist:

01 Buried by Fear 
02 Withered and Decayed
03 Reborn
04 The Process of Human Demise
05 Empire
06 Down in the Water
07 A Future Untold
08 All the Misery
09 Light it Up
10 No Innocence
11 A Grave for the False Ones
12 Venom Inside

 

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