John Diva and The Rockets Of Love – The Big Easy

© John Diva and The Rockets Of Love

 

Geschrieben von: Sabrina Nixdorf
Band: John Diva and The Rockets Of Love
Album: The Big Easy
Genre:  Glam Rock
Plattenfirma:  Steamhammer SPV
Veröffentlichung: 17.03.2023

 

Draußen fällt Schneeregen, es ist SAUkalt (okay, für mich ist alles unter 20 °C saukalt) und ich bin mit dem Auto unterwegs zum Pferd ( wo es dann NOCH kälter ist) – welcher Moment ist denn bitte besser geeignet, als das neue Album von JDATROL in den Player zu importieren und da mal „probezuhören“?

Die Erwartungshaltung meinerseits ist zugegebenermaßen groß – ein paar Stücke der vorherigen zwei Alben haben sich SEHR STARK in meine Festplatte im Kopf gebrannt, und da hoffe ich natürlich auf eine Fortsetzung.

Mit „The Big Easy“ wird einem quasi schon das Leitthema des Albums vorgesetzt. Gitarrist Snake Rocket erzählte in einem Interview über die Entstehungsgeschichte „Wir wollten ein Album aufnehmen, das nach Capri-Sonne klingt“ – The big easy eben. Sechs Monate dauerte es von der ersten Songidee bis zur Fertigstellung.

Capri Sonne-Feeling entsteht beim ersten Durchhören bei mir leider nicht. Ich brauche diesmal tatsächlich zwei, drei Anläufe, um mit den einzelnen Stücken warm zu werden. Lediglich der letzte Track, „Wild at heart“, trifft mich vom ersten Takt an mitten ins Herz (Herrje, wie schnulzig klingt das jetzt bitte?)

Was mir allerdings direkt von Anfang an gefällt ist der gesamte Style des Albums – er spiegelt zu hundert Prozent das 80’s-Hairmetal-Feeling wider, was bei mir ja sowieso immer schon punktet. Selbst Titel, die trotz bereits erfolgter Single – Auskopplung („God Made Radio“ und Runaway Train“ z.B.) nicht von Beginn an zu meinen Lieblingen zählen lassen einen sofort an Stadiontouren, Bandanas, Leopardenmuster und Glitzer denken und übermitteln das Gefühl von guter Laune. Wo andere vielleicht entsetzt die Hände vor die Augen schlagen geht mir einfach das Herz auf. Und das (okay, und die Erfahrung, die Band diverse Male live gesehen zu haben) hat mich vor allem dazu gebracht, das Album noch ein, zwei, drei, vier,.. mal mehr zu hören. Und ja, mit jedem Mal gefällt es mir besser. Die Weiterentwicklung des persönlichen Stils ist nicht zu verleugnen, ebenso wenig das musikalische Können der Musiker. Jeder der fünf beherrscht sein Instrument unbestritten sehr sehr gut, und ich freue mich wirklich sehr auf die im März beginnende Tour. Wenn das so weitergeht, werde ich spätestens dann mein Herz komplett an das Album verloren haben. (Ich persönlich finde Anlaufschwierigkeiten ja gar nicht soooooo schlecht – wenn ich mich erst in ein Album reinhören muss wird es meistens irgendwann eine richtig gute „Beziehung“. Wenn es von Anfang an „knallt“, hab ich es mir dagegen oft schnell „übergehört“.)
Von mir gibt es 7,5 von 10 Hellfire Punkten.

 

Tracklist:

01 California
02 The Big Easy
03 God Made Radio
04 Runaway Train
05 Thunder
06 Believe
07 Back In The Days
08 Hit And Run
09 Boys Don’t Play With Dolls
10 The Limit Is The Sky
11 Capri Style
12 Wild At Heart

 

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