Jo Below – New Worlds (EP)

© Jo Below

Geschrieben von: Klaus Saalfeld
Band: Jo Below
Album: New Worlds (EP)
Genre: Rock
Plattenfirma: Inverse Records
Veröffentlichung: 15.03.2024

JO BELOW nennt sich eine vierköpfige Rockband aus Helsinki, die mit “New Worlds” ihre dritte EP seit 2020 an den Start bringt. Der Stil der Truppe um Frontfrau Johanna Kari lässt sich als solider Rock mit tendenziell amerikanischer Neigung und vereinzeltem Pop-Einschlag beschreiben.

Der Opener “Broken Promises” basiert auf einem prägnanten Grundriff und leichter Southern Rock Note, ansonsten punktet der Midtempo Track durch eine – trotz seines Titels – entspannt wirkenden Atmosphäre und einer Hookline mit Wiedererkennungswert. “Forever Mine” verfügt über einen gewissen Groove und ist laut der Band von Gruppen wie Aerosmith und Kiss inspiriert, die Riffs sägen sich dabei ebenso unbarmherzig in die Hirnwindungen wie der catchy Chorus. “Who Are You” bewegt sich ein wenig weg vom kernigen Beat und fügt dem Sound eine nicht zu ignorierende Portion Pop hinzu.

Auch wenn bei “Life On The Line” der Gitarrensound wieder etwas akzentuierter ausfällt, führt der Song die locker flockige Linie seines Vorgängers fort und liefert dank Ohrwurm Melodielinie Pop-Rock vom Feinsten. “The Unknown” steigert sich nach ruhigem Beginn kontinuierlich zu einem mehr als gefälligen, getragenen Melodic-Rocker, der sich problemlos in das ansonsten vorwiegend bescheidene Mainstream Radio einfügen würde. Sowohl handwerklich als auch in Sachen Produktion gibt es nichts auszusetzen, und mit Johanna Kari verfügt die Band über eine ausdrucksstarke Sängerin, die sich wohltuend von manchen Möchtgern-Power-Rockerinnen abhebt.

Auch wenn die EP nach gut zwanzig Minuten schon wieder endet, “New Worlds” macht definitiv Lust auf mehr, daher kann ich diese Scheibe allen Anhängern eingängiger Rock Musik nur empfehlen.

Von mir gibt es 8 von 10 Hellfire Punkten.

Tracklist:

1. Broken Promises
2. Forever Mine
3. Who Are You
4. Life On The Line
5. The Unknown

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Video zu “Forever Mine”