Heathen Foray – Oathbreaker

© Heathen Foray

 

 

Geschrieben von: Daniel Seidel
Band: Heathen Foray
Album: Oathbreaker
Genre: Neon Pagan Metal
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 07.04.2023

 

Ich bin leider sehr spät dran. Zum einen ist das nun bereits 6. Album „Oathbreaker“ von Heathen Foray bereits seit einem Monat im Handel, zum anderen ist die Band mir leider bis zu diesem Album noch nicht durch die Ohren gestürmt. Und das sind zwei Verfehlungen, über die ich mich gerade ärgere! Aber sei es wie es ist, beides ist nachzuholen.

Also Platte in den Player und reinhören. Und sofort wird mit den ersten Tönen vom Opener und gleichzeitigem Titelsong klar, da kommt etwas Gutes auf mich zu! Dieses Gefühl verlässt mich auch die nächsten gut 40 Minuten nicht. Brachialer und doch melodischer Death Metal trifft immer wieder auf eingängige Folk Melodien, was einen krachenden Soundteppich zur folge hat. Die Band versteht ihr Handwerk sowohl an ihren Instrumenten (und dazu zähle ich auch den Gesang), als auch im Songwriting und in der Produktion (für beides ist Gitarrist Jürgen Brüder verantwortlich). Textlich dreht sich die Platte um den Untergang der Menschheit, auf den zugesteuert wird und dass es an der Zeit ist, eine Änderung im Umgang mit der Natur, der Religion und der Politik herbeizuführen. Klingt kitschig, ist es aber nicht! Robert Scholl (Gesang) schafft es in seinen Texten die Botschaft zu umschreiben, dass von davon keine Spur ist. Er hat eine Botschaft, die er laut ausschreit, ohne dabei in Floskeln zu verfallen. Und eine positive Botschaft, dass man etwas mal anpacken sollte, schadet in der heutigen Zeit bei weitem nicht!

Ich könnte zum Abschluss diverse Bands nennen, die ich aus dem Sound von Heathen Foray heraushöre, aber das würde der Band nicht gerecht. Auch wenn die Platte ihr Genre nicht neu erfindet, hat die Band einen eigenen Stil, der es wert ist, gehört zu werden. Insofern bleibt mir nur zu sagen, wer bei Schlagwörtern wie Death, Pagan und Folklore automatisch die Pommesgabel in die Höhe hält, der sollte sich Oathbreaker zulegen.
Von mir gibt es 7 von 10 Hellfire Punkten.

 

Tracklist:

01 Oathbreaker
02 Leben
03 Ahnenreih
04 Heimdalls Spross
05 Allvoll
06 1000 Years Of Human Flesch
07 Raiment
08 Covenant Of Swords

 

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