Dread Sovereign – Alchemical Warfare

© Dread Sovereign

 

Geschrieben von Oliver Heberling
Artist
: Dread Sovereign
Album: Alchemical Warfare
Genre: Doom Metal, Heavy Metal
Plattenfirma: Metal Blade Records
Veröffentlichung: 15. Januar 2021

 

Alan Averill dürfte den meisten Metal-Hörer:innen eher als Sänger der irischen Pagan Metal-Band Primordial bekannt sein.  Zusätzlich veröffentlicht er mit DREAD SOVEREIGN nun aber auch bereits den dritten Langspieler. 

ALCHEMICAL WARFARE lässt gegenüber den beiden sehr rauen und doomigen Vorgänger-Alben All hell´s martyrs und For doom the bell tolls mehr Platz für Heavy Metal. Das Intro “A curse on men” leitet einen von zwei Krachern des Albums ein: “She wolves of the savage season” ist ein circa zehn-minütiges Masterpiece, das die Messlatte für das restliche Album in weiten Teilen viel zu hoch hängt. Ein knappes Viertel seiner Länge schleppt sich der Song instrumentell dahin und bereitet die Explosion beim ersten Refrain step by step vor. Nur um sich anschließend für die letzten drei Minuten Spielzeit ausladend zu verabschieden. Genial! 

Genauso ausufernd garnieren auch “Nature is the devil´s church”, “Her master´s voice” und “Ruin upon the temple mount” Doom mit Heavy-Elementen. Dazwischen verstecken sich noch ein Zwischenspiel (“Viral tomb”) und zwei “knackigere” Songs, die lediglich auf Halbdistanz gehen (“The great beast we serve”, “Devil´s bane”). Als Rausschmeißer gibt es noch ein Cover von Bathorys Uralt-Song “You don´t move me (I don´t give a fuck)” von der Jubileum Vol. 1-Compilation. Als Frontmann der Bathory Tribute-Band Twilight of the gods hat Averill bei der Wahl wohl wenig Schwierigkeiten gehabt, ein gutes Händchen zu beweisen. “She wolves of the savage season” und “Her master´s voice” läuten das Musikjahr 2021 vielversprechend ein. Der Rest des Albums tut sich schwer, damit Schritt zu halten.

Von mir gibt es 7 von 10 Hellfire-Punkten.

 

Tracks:

01 – A curse on men
02 – She wolves of the savage season
03 – The great beast we serve
04 – Nature is the devil´s church
05 – Her master´s voice
06 – Viral tomb
07 – Devil´s bane
08 – Ruin upon the temple mount
09 – You don´t move me (I don´t give a fuck) (Bathory Cover)

 

Line – Up:

Nemtheanga – Vocals, Bass
Bones – Guitars
Con Ri – Drums

 

Weitere Infos:

Facebook
Instagram
Metal Blade Records

 

Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.