Domino Drive – Smoke And Mirrors

© Domino Drive

 

Geschrieben von Hans Dadaniak
Band: Domino Drive
Album: Smoke And Mirrors
Genre: Melodic Hard Rock
Plattenfirma: Pride & Joy Music
Veröffentlichung: 22.09.2023

 

Hier mal wieder ein Newcomer in der Scene. Domino Drive präsentieren ihr Debüt-Album und möchten gerne in der oberen Liga mitspielen. Mal hören ob es dafür reicht.

Fangen wir doch erstmal vorsichtig an. 10 Songs die uns mit einer Laufzeit von knapp 45 Minuten geboten werden, sind schon mal besser als jede EP die nur mit 4 bis 5 Songs daherkommt. Schon mal ein Pluspunkt für die Band und das Label, welches ja immer einen großen Einfluss hat.
Der Opener „Starlet Queen“ weiß durch seinen Lead-Gitarristen und seinem Gesang schon mal zu überzeugen, aber irgendwie nicht so das Gelbe vom Ei. „Never Give Up“ reiht sich dann dort ebenfalls ein. Man erwartet eigentlich mehr, ist auch dieser Song mehr oder weniger im gleichen Tempo wie sein Vorgänger. Da kann auch der Chorus nicht drüber weghelfen.
Auch die Riffs am Anfang von „Hollywood Nights“ machen es nicht weg. Es ist wieder mal eine Nummer der die Abwechslung fehlt. „What About Us“ erinnert am Anfang ein wenig an „Foreigner“, kann diese Klasse jedoch nicht erreichen. „Maria Dolorosa“ ist dann der erste Song der mir vom Arrangement und seinem Gesang her gefällt. Hier sind es in erster Linie die Riffs die es ausmachen.
Danach folgt der Titelgebende Song. „Smoke and Mirrors“, ein Song, der sich in die vorherigen Songs nahtlos einreiht. Wieder kein Highlight das erwähnenswert wäre. Mit „The Girl Who Never Was“ erhalten wir dann eine Ballade. Und jeder der mich kenn, weiß das ich Balladen liebe, aber hier bin auch ich nicht überzeugt. Als nächstes wird uns „Cul-De-Sac“ präsentiert. Vom Intro recht ansprechend, doch leider geht der Song wieder in die gleiche Richtung wie die vorherigen. Sorry, aber das ist wirklich eine Sackgasse. Bleibt nur noch zu hoffen, dass die beiden letzten Songs was raushauen. „The Jester King“ hebt sich dann ein wenig vom bisher gehörten ab. Aber leider bleibt es irgendwie zu seicht um Hardrock durchzugehen. Und das trifft leider auch auf den letzten Song zu. „Make Wave“ ist ebenfalls ein Song der sich nicht von den anderen Abhebt.

Für mich persönlich ist dieses Album zu kommerziell und auf Radio Tauglichkeit ausgelegt. Wer in der Liga mitspielen will muss auch mal etwas anders sein. So jedoch schafft man sich keine wahren Fans, die auch zu Konzerten kommen. Aber dies ist ja nur meine Meinung und Meinungen gehen bekanntlicherweise auseinander. Dieses Album ist trotz alledem 5 von 10 Hellfire-Punkten wert.

 

Tracklist:

01 Starlet Queen
02 Never Give Up
03 Hollywood Nights
04 What About Us
05 Maria Dolorosa
06 Smoke and Mirrors
07 The Girl Who Never Was
08 Cul-De-Sac
09 The Jester King
10 Make Wave

 

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