© Cromlech
Geschrieben von: Bernd Kröninger
Band: Cromlech
Album: Cold And Stiff
Genre: Black Metal / Occult
Plattenfirma: Archaic Sound
Veröffentlichung: 30.09.2023
Cromlech, ein Bandname, der in der Szene oft auftaucht. Da muss man schon ganz genau aufpassen, den richtigen “Vertreter” Cromlech‘s zu rezensieren. Unsere Band kommt aus Deutschland.
Black Metal und Orgelspiel wie im Opener, wow wie gegensätzlich. Sakral, fast feierlich anmutend. Das Keyboard beherrscht die Einführung zu dem Album. Kirchenglocken beenden den kurzen Auftritt. Eine schmutzige Rückkehr (“Impurus reditus”).
“Cold and Stiff” ist da schon von einer ganz anderen Machart. Brutal, düster, hämmernd und teils mit einer Melodie versehen, growlt die finstere Stimme alles Irdische in den Boden. Die Screams, die dabei entstehen, lassen Dir einen Schauer über den Rücken laufen.
“Ash Pillar” passt als Track zu dem Werk. Ist Esche doch ein Hartholz, so hart wie uns die Musik um die Ohren gehauen wird. Mit teils schnellen, mal langsameren Sequenzen sorgt Cromlech nicht für Eintönigkeit.
Die Psychologie des Bösen zeigt sich in den Tracks. Ohne Energieverlust jagen die Longrunners “Cold and Stiff” und “Blissful Dilusion” durch Deine Venen. Lassen den Puls in die Höhe schnellen. Ein Gemetzel der Instrumente lassen die Voice regelrecht verblassen.
“Fields” schleppt sich über gut 8 Minuten mit mal kurzzeitig ruhigen Tönen, mal stampfenden Klängen durch. Die bereits ausgekoppelte Single “Vogelfrei” beschließt mit brachialer Gewalt das Album.
Fazit: Gut 40 Minuten düsteres Szenario wird uns auf das Trommelfell gejagt. Energiegeladen und mit tief dunklen Tönen, wird das Böse beschworen. Da muss man schon ein Freund dieses Genres sein, um sich an der Kulisse zu erfreuen. Leider kann mich “Cold and Stiff” nicht wirklich überzeugen. Daher gebe ich lediglich 6 von 10 Hellfire Punkten.
Tracklist:
01 Impurus Reditus
02 Cold and Stiff
03 Ash Pillar
04 Blissful Dilusion
05 Fields
06 Vogelfrei
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